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Unglück mit Chance 1 zu 4.000.000.000.000 schockt USA

Eine Familie verlor am Freitag fast alles: das Haus ging in Flammen auf, ihr Hund starb im Feuer. Ein Meteorit soll das Inferno ausgelöst haben.

Roman Palman
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    Am 4. November 2022 ging das Haus eines Paares aus Kalifornien plötzlich in Flammen auf.
    Am 4. November 2022 ging das Haus eines Paares aus Kalifornien plötzlich in Flammen auf.
    Facebook / CAL FIRE Nevada Yuba Placer Unit

    Im verschlafenen Nevada County, Kalifornien, gibt es eigentlich nicht viel zu sehen. Die Hügellandschaft wird von Wäldern und Weiden dominiert, auf denen Rinderherden friedlich vor sich hin mampfen. Hin und wieder stehen einzelne Häuser der ansässigen Familien. Ein unmöglich erscheinender Schicksalsschlag machte Freitagnacht aus diesem ländliche Idyll eine Feuer-Hölle.

    Gegen 19.30 Uhr beobachteten zahlreiche Augenzeugen plötzlich einen grellen Feuerball, der über den Nachthimmel raste. Fast gleichzeitig wurden Dustin Procita, seine Frau Jeanette und die beiden Hunde von einem "lauten Knall" aufgeschreckt.

    Plötzlich stand alles in Flammen

    "Ich konnte Rauch riechen und bin raus auf die Veranda gegangen. Die stand bereits komplett in Flammen", schildert der Amerikaner gegenüber US-Medien die schreckliche Entdeckung. Er und seine Frau konnten sich und einen der beiden Hunde aus dem Inferno retten, der zweite Vierbeiner – sein Name war "Tug" – schaffte es nicht mehr rechtzeitig aus dem Gebäude. 

    Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr brannte bereits das gesamte Holzhaus, das alleine auf weiter Flur stand, lichterloh. Der Brand war kilometerweit zu sehen. Bekannte des Paares wurden nicht weit davon ebenfalls darauf aufmerksam und filmten die erschütternden Szenen.

    Mehrere Stunden kämpften die alarmierten Einsatzkräfte gegen die Flammen, doch das Haus und das Hab und Gut der Familie waren nicht mehr zu retten. Jetzt soll die Brandursache ausgeforscht werden. Das dürfte rund zwei Wochen dauern.

    1 : 4.000.000.000.000

    Dustin Procita ist sich derweil sicher, dass der Meteorit, den so viele Bewohner der Sierra Nevada gesehen hatten, genau in sein Haus einschlug. "Als Kind habe ich immer Meteorschauer beobachtet, aber darauf, dass mal einer in meinem Vorgarten landet oder mein Dach durchschlägt, hätte ich lieber verzichtet."

    Jetzt versucht die gebeutelte Familie, das Beste aus dem Schicksalsschlag zu machen. Sie wissen, sie hätten noch sehr viel mehr verlieren können.

    "Ich fühle mich sehr glücklich, dass er fast 10 Meter von mir entfernt runtergekommen ist und nicht direkt neben mir", so Procita weiter. "Sie sagten, die Wahrscheinlichkeit dafür lag bei 1 : 4.000.000.000.000 ["trillions", dt. Billionen, Anm.], also werde ich mir vielleicht heute noch ein Lotterie-Los kaufen."

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