Wirtschaft
Metaller-KV: Löhne steigen um 2,7 Prozent
Nach zähen Verhandlungsrunden haben sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter der Metalltechnischen Industrie auf einen neuen Kollektivvertrag geeinigt.
Die Löhne für die 130.000 Beschäftigten in der Metalltechnischen Industrie steigen ab 1. November im Schnitt um 2,7 Prozent. Außerdem wird der kollektivvertragliche Mindestlohn bzw. das Mindestgrundgehalt von derzeit 1.915 auf 2.000 Euro brutto pro Monat angehoben.
Beide Seiten zeigten sich nach der fünften und entscheidenden Verhandlungsrunde zufrieden. Rainer Wimmer, Chef der Industriegewerkschaft PRO-GE, erklärte man habe "in einer sehr schwierigen Zeit einen fairen Abschluss erreicht". Es habe sich wieder gezeigt, "dass die Sozialpartnerschaft funktioniert."
Auch der Obmann des WKÖ-Fachverbands Metalltechnische Industrie (FMTI), Christian Knil, ist mit dem Ergebnis zufrieden: "Wir sind sehr froh, dass wir einen Abschluss schaffen konnten."
Die Verhandlungen dauerten am Montag elf Stunden. Die Gewerkschaft hatte für Dienstag vorsorglich im Falle einer Nicht-Einigung bereits Betriebsversammlungen einberufen.