Wirtschaft

Metaller berufen jetzt Betriebskonferenzen ein

Die Arbeitnehmer fordern 5 Prozent mehr Lohn, die Arbeitgeber boten bisher aber nur 2 an. Von 1. bis 7.11. werden deshalb Versammlungen abgehalten.

Heute Redaktion
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Nach den gescheiterten Verhandlungen über neue Kollektivverträge kündigt die Gewerkschaft Betriebsversammlungen an. (Symbolbild)
Nach den gescheiterten Verhandlungen über neue Kollektivverträge kündigt die Gewerkschaft Betriebsversammlungen an. (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com/APA

Bei den österreichweiten Betriebsrätekonferenzen haben die Metaller-Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp Betriebsratsversammlungen, die von 1. bis zum 7. November in allen Betrieben der Metallindustrie und des Bergbaus abgehalten werden solle, beschlossen.

Hohn für Arbeiter

"Trotz einem wirtschaftlichen Rekordjahr haben die Arbeitgeber nur 2,02 Prozent Lohn- und Gehaltserhöhung angeboten, was lediglich der Inflationsabgeltung entspricht. (...) Das ist eine Verhöhnung der Beschäftigten. Wir halten an unserer Forderung nach fünf Prozent Lohn- und Gehaltserhöhung fest", so die Betriebsräte der Metallindustrie.

GPA-Chefverhandler Dürtscher ließ dazu auch wissen, dass diese Versammlungen in Kampfmaßnahmen – also Streiks – übergehen könnten.

Früherer Termin gewünscht

Zudem wird die Arbeitgeberseite aufgefordert, die Verhandlungen nicht um weitere zwei Wochen "unnötig zu verschleppen." Der neue Kollektivvertrag soll ab 1. November gelten, daher sei aus Sicht der Gewerkschaften ein früherer Verhandlungstermin notwendig. "Der von den Arbeitgebern angebotene 8. November ist respektlos gegenüber den Arbeitnehmern."

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