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Meta schränkt Threads in Österreich und EU stark ein
Die Threads-App lässt sich auch in Österreich installieren, obwohl sie noch nicht offiziell zugelassen ist. Jetzt können Nutzer aber nichts mehr tun.
Nach dem anfänglichen Hype um die neue Threads-App aus dem Hause Meta ist die steile Kurve der Nutzerzahlen etwas abgeflacht. Nach fünf Tagen zählte Threads schon 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzer, eine Woche später sind es 114 Millionen. Obwohl die App in der EU und der Schweiz noch nicht zugelassen ist, erstellten Nutzerinnen und Nutzer in der Schweiz, Österreich und Deutschland fleißig Accounts.
Fehlermeldungen und weniger Inhalte auf Threads
Seit ein paar Tagen werden in der App bei vielen Nutzerinnen und Nutzern in Österreich Inhalte nicht mehr angezeigt. In erster Linie solche von Nutzerinnen und Nutzern aus Ländern, in denen Threads noch nicht offiziell verfügbar ist. Auch die eigenen Posts sind nicht mehr zu finden. Die Nutzung der App ist eingeschränkt. Fast überall heißt es: "Da ist etwas schiefgelaufen." Es können auch keine neuen Posts erstellt werden.
Meta bestätigt eingeschränkte Nutzung
Meta bestätigt auf Anfrage, dass die Nutzung in Österreich eingeschränkt wurde: "Threads ist derzeit in den meisten Ländern Europas nicht verfügbar und wir haben weitere Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass Menschen aus diesen Ländern auf Threads zugreifen können", so ein Sprecher von Meta. Europa sei nach wie vor ein sehr wichtiger Markt für Meta: "Wir hoffen, dass wir Threads in Zukunft in mehr Ländern zugänglich machen können."
Deaktivierte Threads-Posts sollen wieder sichtbar werden
Nutzerinnen und Nutzer müssen sich bezüglich der nicht mehr sichtbaren Posts keine Sorgen machen, wie Meta mitteilt. Die Threads wurden von Meta nicht gelöscht: "Die Posts sollten noch da sein, sobald die App in Österreich verfügbar ist." Einen genauen Zeitpunkt, wann Threads in Österreich offiziell zum Download bereitsteht, gibt es laut dem Mediensprecher von Meta noch nicht. "Wir arbeiten daran, Threads so schnell wie möglich in der EU und in der Schweiz ausrollen zu können."