Der mutmaßliche Täter des Messerangriffs von Solingen wird von einem Hubschrauber zu einer Wagenkolonne geführt.
REUTERS
Bei einem Angriff auf einem Stadtfest in der deutschen Stadt Solingen waren am Freitagabend drei Menschen getötet worden. Acht weitere Personen wurden verletzt, fünf davon schwer. Politiker verschiedener Parteien reagierten entsetzt. Kanzler Olaf Scholz forderte eine harte Strafe für den Täter. Die Einsatzkräfte fahndeten mit einem Großaufgebot nach dem Täter, der nach der Attacke fliehen konnte. Später stellte er sich der Polizei, ist nun bereits in U-Haft – wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und Mordes.
Issa al H. hatte sich am Samstagabend der Polizei gestellt – zum Zeitpunkt seiner Verhaftung soll er noch immer die blutverschmierten Kleider vom Freitag getragen haben. Zuvor hatte die Polizei einen 15-Jährigen verhaftet, der von dem geplanten Anschlag gewusst haben soll. Den Täter zu identifizieren, war der Polizei laut der "Bild" offenbar ein Leichtes: Nach seiner Bluttat ergriff al H. zu Fuß die Flucht. Dabei warf er die Tatwaffe in eine Mülltonne und streifte sich auch seine blutige Jacke ab. Darin war demnach seine Brieftasche inklusive der Papiere.
IS-Terror in Solingen: Hier stellt sich Tatverdächtiger
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Beamte des Sondereinsatzkommandos SEK bei ihrer Razzia in einer Flüchtlingsunterkunft.
FUNKE Foto Services
Beamte des Sondereinsatzkommandos SEK bei ihrer Razzia in einer Flüchtlingsunterkunft.
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Nach dem Messer-Angriff auf einem Stadtfest in Solingen mit drei Toten am 23. August 2024 soll sich der Killer der Polizei gestellt haben.
Am Samstagabend trat Issa al H. demnach an einen Streifenwagen heran und sagte zu den Beamten: "Ich bin der, den ihr sucht". Später entdeckte die Polizei, dass im Messerblock des 26-Jährigen genau jenes Messer fehlt, das im Abfall gefunden wurde. In seinem Zimmer hatte die Polizei auch die Hülle des Messers, mit dem er am Rande des Stadtfestes wahllos auf Menschen einstach, gefunden. Eigentlich sollte Issa al H. laut "Focus Online" 2023 eigentlich nach Bulgarien abgeschoben werden, der Termin stand bereits fest.
Vor der geplanten Abschiebung tauchte al H. aber für mehrere Monate unter, bevor er sich wieder bei den Behörden meldete. Daraufhin wurde er in einer Flüchtlingsunterkunft in der Solinger Innenstadt untergebracht. Nach dem Anschlag von Solingen hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine Bekämpfung des Islamismus "mit aller notwendigen Härte" angekündigt. Der Staat werde "die islamistische Bedrohung konsequent bekämpfen", sagte sie der Funke-Mediengruppe am Sonntag weiter.
3 Tote bei Stadtfest in Solingen
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Am Freitag (23.08.2024) kam es bei einem Stadtfest im deutschen Solingen zu einem blutigen Messer-Anschlag. Drei Personen wurden getötet.
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Am Freitag (23.08.2024) kam es bei einem Stadtfest im deutschen Solingen zu einem blutigen Messer-Anschlag. Drei Personen wurden getötet.
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Am Freitag (23.08.2024) kam es bei einem Stadtfest im deutschen Solingen zu einem blutigen Messer-Anschlag. Drei Personen wurden getötet.
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Am Freitag (23.08.2024) kam es bei einem Stadtfest im deutschen Solingen zu einem blutigen Messer-Anschlag. Drei Personen wurden getötet.