Fredi Malinowski
"Messer in Rücken": Schlagerstar packt über Branche aus
Fredi Malinowski spricht über die harte Realität in der Schlagerbranche und wie er trotz Kritik seinen eigenen Weg geht.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 sind Martin Hein (53) und Fredi Malinowski (52) als das erfolgreiche Schlager-Duo "Fantasy" bekannt. Mit einer treuen Fangemeinde und Anerkennung von Kollegen haben sie sich in der Branche etabliert, jedoch waren auch Rückschläge und persönliche Herausforderungen Teil ihres Weges. In einem kürzlich geführten Interview sprach Malinowski offen über die Realitäten der Schlagerbranche.
Konkurrenzkampf und Intrigen
Die Schlagerbranche ist kein Zuckerschlecken, das musste auch Fredi Malinowski herausfinden. Konkurrenzkampf und Intrigen, eine Tatsache, die auch der 52-Jährige am eigenen Leib erfahren hat.
„Die auf der Bühne betonen, wie toll alles sei, wie lieb sie sich hätten, werfen sich danach die Messer in die Rücken“
Im Interview mit "Express" findet der Schlagerstar harsche Worte für die Branche: "Die Schlagerwelt ist alles – aber ganz sicher keine heile Welt. Viele, die auf der Bühne betonen, wie toll alles sei, wie lieb sie sich hätten, werfen sich danach die Messer in die Rücken."
"Totgesagte leben länger"
Fredi Malinowskis Aufrichtigkeit mag nicht von allen gleichermaßen geschätzt werden. "Nicht alle unsere Kollegen sind uns wohlgesonnen. Viele von ihnen hatten uns in der Corona-Zeit das Aus bescheinigt, uns für tot erklärt. Wir hatten damals gerade das Management und die Plattenfirma gewechselt. Sie glaubten, das sei falsch gewesen, deswegen sei jetzt Schluss mit Fantasy. Doch sie haben sich getäuscht", so Fredi.
Doch Fantasy bewiesen das Gegenteil, indem sie mit ihren Alben regelmäßig die Charts eroberten. Malinowski erklärt, dass sie sich von dem Hass inspirieren lassen: "Totgesagte leben länger." Diese Mentalität spiegelt sich auch in ihrem Album "Mitten im Feuer" wider, das als Reaktion auf die Anfeindungen und Zweifel entstand.