Aus Hinterhalt

Messer-Attentat auf Polizisten mitten in Wien-Favoriten

Freitagabend kam es inmitten der Waffenverbotszone in Favoriten zu einem Messer-Attentat auf einen Polizisten.

Newsdesk Heute
Messer-Attentat auf Polizisten mitten in Wien-Favoriten
Der Vorfall ereignete sich in der Fußgängerzone Favoritenstraße. (Archivbild)
Sabine Hertel

Ersten Zahlen zufolge zeigten die Waffenverbotszone und verstärkte Kontrollen im Gebiet rund um die Favoritenstraße Wirkung. Die Kriminalität sei um über 60 Prozent zurückgegangen, verkündeten Bundeskanzler Nehammer und Innenminister Karner unlängst am Reumannplatz.

Trotzdem kommt es natürlich nach wie vor zu Zwischenfällen. Immer wieder sind dabei auch Messer im Spiel – zuletzt etwa vergangenes Wochenende, als zwei Gruppen Jugendlicher aufeinander losgingen. Nun, in der Nacht auf Samstag, kam es zu einem weiteren, schockierenden Vorfall.

Messer-Attentat

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, fand die Tat während einer jener Kontrollen der Bereitschaftseinheit statt, die die Kriminalität in Favoriten in den Griff bekommen soll. Gegen 19.30 Uhr warf ein alkoholisierter Mann plötzlich Glasflaschen auf die Beamten.

Daraufhin soll der 41-Jährige ein Messer gezogen und einen der Polizisten attackiert haben. Die Stichschutzweste rettete das Leben des Uniformierten, der dadurch lediglich Abschürfungen und einen Schock erlitt. Per Taser konnte der tobende Angreifer schließlich überwältigt und festgenommen werden.

Der Taser-Einsatz im Video:

Gegenüber "Puls24" bestätigt die Polizei den Vorfall. Bei dem Verdächtigen soll es sich um einen eigentlich Unbeteiligten gehandelt haben, der einen Polizisten von hinten attackierte. Zeugen zufolge soll das Messer eine relativ lange Klinge gehabt haben.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Trotz des Erfolgs der Waffenverbotszone und verstärkter Kontrollen in Wien-Favoriten kam es zu einer weiteren Messer-Attacke auf Polizisten, bei der eine Stichschutzweste das Leben des Beamten rettete
    • Der Täter wurde festgenommen und die Ermittlungen laufen noch
    red
    Akt.
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