Tirol
Mercedes-Lenker verursacht kuriosen "Marathon-Einsatz"
Weil ein 30-Jähriger trotz Fahrverbots mit seinem Pkw einen schmalen Forstweg benutzte, musste die Feuerwehr zu einem mehrstündigen Einsatz ausrücken.
Am Mittwoch kam es in Reith im Alpbachtal (Tirol) zu einem kuriosen Feuerwehreinsatz. Gegen 6.00 Uhr ging ging bei der Leitstelle Tirol die Meldung ein, dass am Brunnerberg ein Fahrzeug abzustürzen drohte. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr bot sich den Einsatzkräften ein nicht alltägliches Bild.
Ein schwarzer Mercedes hing nur mehr auf zwei Rädern in gefährlicher Schräglage fest, dass sofort von den Florianijüngern mitttels Hubzug gesichert wurde. Der 30-jährige Lenker, der den schönen Tag eigentlich für eine Bergtour auf die Gratlspitze nutzen wollte, war bei der Suche nach einem geeigneten Parkplatz trotz Fahrverbot zuerst über einen Forstweg und dann in weiterer Folge auf einen immer schmaler werdenden Wanderweg geraten, der vom Brunnerberg zum Ramsberg führt.
Nach Umkehrversuch war endgültig Schluss
Kurz vor einer schmalen Brücke, die über den Silberbergbach führte, war schließlich Endstation für den Lenker und das Edelgefährt. Beim Reversieren geriet der Lenker dann über den rechten Fahrbahnrand hinaus und drohte abzustürzen.
Nachdem das Fahrzeug gesichert wurde und im Laufe des Vormittags eine professionelle Fahrzeugbergung durchgeführt werden konnte, dauerte der Einsatz für die FF Reith im Alpbachtal rund fünf Stunden an. Die Polizei Kramsach nahm den Sachverhalt auf, ob es eine Anzeige gibt, ist unbekannt.