"Heute"-Umfrage zu CO₂-Steuer

Mehrheit will keine "künstliche" Spritpreis-Erhöhung

Aus Klimaschutzgründen schlägt die Regierung ab 2024 ein paar Cent auf den ohnehin sündteuren Sprit drauf. Gegen den Willen der meisten Österreicher.

Robert Zwickelsdorfer
Mehrheit will keine "künstliche" Spritpreis-Erhöhung
Ärger an der Tankstelle: Benzin und Diesel werden 2024 teurer.
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Dieses Thema wird auch die Wahlkämpfe des kommenden Jahres (mit-)bestimmen: Wegen der CO₂-Abgabe wird Tanken, unabhängig von den Preisen am Ölmarkt, für alle teurer. SPÖ-Chef Andreas Babler hat sich im "Heute"-Interview bereits klar positioniert: Er ist gegen die "Massensteuer ohne Lenkungseffekt", wie er sie nennt.

So viel muss man mehr fürs Tanken zahlen

Die türkis-grüne Regierung hält dennoch an der Anhebung im Jänner 2024 und 2025 fest. Benzin wird dadurch nächstes Jahr um 3,4 Cent pro Liter teurer, Diesel um 3,7 Cent. 

Klare Mehrheit gegen Erhöhung

Mit 52 % lehnt mehr als die Hälfte der Österreicher eine solche Erhöhung ab. Das ergibt die große Umfrage von "Unique Research" für "Heute" (1.600 Befragte, max. Schwankungsbreite ±2,5 %). 16 % wiederum sind für die Verschiebung dieser Anhebung um ein Jahr. Und nur 23 % sind für die Umsetzung der Pläne der Regierung.

Bei diesen Wählern ist Ablehnung am größten

Am höchsten ist die ablehnende Haltung zu einer Erhöhung wenig überraschend bei Wählern der FPÖ mit 83 %. Überwiegend negativ stehen auch Anhänger der Neos und der SPÖ der Anhebung gegenüber.

Bei Fans der Koalition gehen die Meinungen auseinander: Bei ÖVP-Wählern sagen 38 % "Nein" und nur 29 % "Ja" zur höheren Spritsteuer. Bei den Grünen ist die Zustimmung mit 72 % dagegen sehr ausgeprägt. Abgelehnt wird die Erhöhung von 12 %.

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bob
Akt.
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