Kampf gegen Fachkräftemangel
Mehr Rot-Weiß-Rot-Karten für Drittstaatsangehörige
Die Zahl der ausgestellten Rot-Weiß-Rot-Karten soll sich in den nächsten Jahren verdoppeln. Ziel ist es dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher von der ÖVP möchte in den kommenden Jahren die Zahl der ausgestellten Rot-Weiß-Rot-Karten deutlich erhöhen. In den nächsten vier Jahren, ausgehend von 2023, soll es satte 16.000 Karten geben. Zurzeit liegt man bei 8.079. Also erst der Hälfte.
Schneller Verfahrensdauer
Die Verfahrensdauer für das Ausstellen der Karten soll sich dafür in Zukunft auch deutlich verkürzen. Die Dauer reduzierte man bereits 2023 auf 25 Tage, davor waren es 28 Tage. Jetzt ist geplant, diese Zeit aber nochmals zu halbieren. Damit soll die Attraktivität der Rot-Weiß-Rot-Karten gesteigert werden.
Rot-Weiß-Rot-Karte kurz erklärt
Die Rot-Weiß-Rot-Karte können Menschen aus Drittstaaten, also Staaten außerhalb der EU, beantragen, wenn sie in Österreich arbeiten und leben möchten. Die Karte wird für 24 Monate ausgestellt und berechtigt die Antragsteller zur befristeten Niederlassung und Beschäftigung bei einem bestimmten Arbeitgeber.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die österreichische Regierung plant, die Anzahl der ausgestellten Rot-Weiß-Rot-Karten zu verdoppeln, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken
- Der Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher von der ÖVP strebt an, die Verfahrensdauer für das Ausstellen der Karten zu verkürzen, um ihre Attraktivität zu steigern
- Die Rot-Weiß-Rot-Karte ermöglicht es Menschen aus Drittstaaten, in Österreich zu arbeiten und zu leben