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Mehr als 3.000 Menschen aufgrund von Hitze gestorben

Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind im Jahr 2023 mehr als 3.000 Menschen in Deutschland aufgrund der Hitze gestorben.

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Ein Hitzeschutzplan sieht stärkere Sensibilisierung für die Gefahren durch Hitze, Hinweise auf Schutzmassnahmen und Warnmeldungen bei extremer Hitze vor. (Symbolbild)
Ein Hitzeschutzplan sieht stärkere Sensibilisierung für die Gefahren durch Hitze, Hinweise auf Schutzmassnahmen und Warnmeldungen bei extremer Hitze vor. (Symbolbild)
REUTERS

In Deutschland sind im vergangenen Sommer nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) rund 3.100 Menschen an den Folgen von Hitze gestorben. "Die Größenordnung sollte sich nicht mehr verändern", sagte eine Sprecherin des RKI der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Demnach war mehr als jeder zweite Hitzetote diesen Sommer mindestens 85 Jahre alt.

Insgesamt würden absolut gesehen mehr Frauen als Männer an den Folgen hoher Temperaturen sterben, hieß es laut dem RKI. Grund dafür sei allerdings der hohe Frauenanteil unter älteren Menschen. Im Jahr 2022 verzeichnete das RKI 4.500 Sterbefälle im Zusammenhang mit Hitze.

In der nächsten Woche werde das Institut den letzten Wochenbericht zu hitzebedingter Mortalität veröffentlichen, sagte die Sprecherin. Danach werde es voraussichtlich im Herbst eine zusammenfassende Bilanz zum Sommer 2023 geben.

Hitzeschutzplan vorgestellt

Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte Ende Juli einen Hitzeschutzplan vorgestellt und dabei das Ziel ausgegeben, die Zahl der Hitzetoten in diesem Jahr unter 4.000 zu drücken. Der Plan sieht unter anderem eine stärkere Sensibilisierung für die Gefahren durch Hitze, Hinweise auf Schutzmaßnahmen und Warnmeldungen bei extremer Hitze vor.

So sollen nach dem Willen Lauterbachs in möglichst vielen Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen künftig Plakate des Bundesgesundheitsministeriums und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Verhaltenstipps bei Hitze angebracht werden.

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    Die sechs, 2022 um rund 60.000 Euro gepflanzten Platanen leiden unter der heftigen Hitze.
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    Sabine Hertel
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