Royals im Krisenmodus
Meghan & Harry warnen im TV alle: "Kann jeden treffen"
Prinz Harry und Herzogin Meghan überraschen die Welt einmal mehr mit einem persönlichen Interview. Um die Royals geht es diesmal nicht...
Herzogin Meghan (42) und Prinz Harry (39) haben sich erneut für ein großes TV-Interview entschieden und gewähren der Öffentlichkeit dabei tiefe Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen und ihre neuen Initiativen. Nach den turbulenten Reaktionen auf ihr vorheriges Interview mit Oprah Winfrey (70) und dem kontroversen Buch "Reserve" von Prinz Harry, das die Kluft zu seiner Familie erheblich vergrößerte, setzen sie nun auf einen anderen Fokus.
In der CBS-Sendung "Sunday Morning" sprechen sie offen über den Umgang mit sozialen Medien und psychischen Problemen. Die beiden zeigen sich besonders nahbar und menschlich und wollen vor allem über ihre neue Initiative "The Parents Network" informieren, die am 4. August von ihrer "Archewell Foundation" ins Leben gerufen wurde. Dabei geht es darum, Eltern im Umgang mit Online-Mobbing ihrer Kinder zu unterstützen.
Meghan & Harry werden ernst
Prinz Harry betont die Dringlichkeit des Themas: "Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem fast jedes Elternteil auch ein Ersthelfer sein muss. Und selbst die besten Ersthelfer der Welt sind nicht in der Lage, die Anzeichen für einen möglichen Suizid zu erkennen. Das ist das Beängstigende daran." Er unterstreicht die universelle Bedrohung, die von sozialen Medien ausgeht, und wie sie jeden treffen kann.
"Eines der beängstigenden Dinge, die wir im Laufe der letzten 16, 17 Jahre, in denen es die sozialen Medien gibt, gelernt haben, ist die Tatsache, dass es absolut jeden treffen kann", erklärt Harry. Meghan fügt hinzu: "Als Eltern möchte man seine Kinder nur schützen. Und wenn wir sehen, was im Online-Bereich passiert, wissen wir, dass dort noch viel zu tun ist. Wir sind einfach froh, Teil einer Veränderung zum Guten sein zu können."
Auch auf das schmerzhafte Oprah-Interview wird eingegangen, wobei die Moderatorin Jane Pauley Meghan daran erinnert, wie sie damals über ihre Selbstmordgedanken sprach. Meghan betont die Wichtigkeit der Offenheit: "Wenn du ein gewisses Level an Schmerz und ein Trauma erleiden musstest, dann hilft es, offen darüber zu sprechen. Ich glaube wirklich, dass ich nie wollen würde, dass sich jemand anderes so fühlt wie ich damals. Wenn es jemandem hilft, dass ich ausspreche, was ich überwunden habe, dann ist es das wert."
Dabei setzen sie diesmal nicht auf Kritik an der königlichen Familie, sondern schwärmen über ihre Kinder und geben seltene Einblicke in ihr Familienleben. "Unsere Kinder sind noch jung. Sie sind drei und fünf Jahre alt. Sie sind wundervoll." Diese neue, positive Ausrichtung ihres öffentlichen Engagements wird von Meghan mit den Worten unterstrichen: "Ich denke, man muss irgendwo anfangen."
Suizidgedanken? Hol dir Hilfe, es gibt sie.
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen – außer, Suizide oder Suizidversuche erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn du unter Selbstmord-Gedanken, oder Depressionen leidest, dann kontaktiere die Telefonseelsorge unter der Nummer 142, täglich 0-24 Uhr.
TelefonSeelsorge – Notruf 142
Kriseninterventionszentrum: 01/4069595
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Auf den Punkt gebracht
- Prinz Harry und Herzogin Meghan haben in einem TV-Interview tiefe Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen gegeben und ihre neue Initiative "The Parents Network" vorgestellt, die Eltern im Umgang mit Online-Mobbing unterstützen soll
- Sie betonen die universelle Bedrohung, die von sozialen Medien ausgeht, und wie sie jeden treffen kann, und setzen diesmal auf eine positive Ausrichtung ihres öffentlichen Engagements