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Mega-Panne bei "The Voice" ließ Kandidaten verzweifeln
Beim Halbfinale von "The Voice of Germany" kam es zu einem technischen Problem, welches die Nerven aller Anwesenden strapazierte.
Am Sonntag ging es für die Gesangstalente um das heißbegehrte Final-Ticket. Jeder Juror schickte seine zwei Top-Kandidaten gegeneinander ins Rennen. Am Ende entschied das Publikum, wer in der kommenden Show um den Sieg singen darf.
Bei Mark Forster standen gleich zwei Formationen auf der Bühne. So trat das Ehepaar Gallant gegen die Beatboxer von Razzzones an. Der "Chöre"-Interpret war erleichtert, dass er nicht entscheiden musste, wen er nach Hause schicken muss. Im Hinblick auf die Beatbox-Combo betonte er aber: "Mehr 'The Voice of Germany' geht nicht. Es wäre einfach Zeit, dass auch mal so eine Band ins Finale kommt".
Forster versuchte Zeit zu überbrücken
Die Qual der Wahl hatte dann aber das Publikum. Wie gewohnt mussten sich die Kandidaten nach ihrer Performance zur LED-Wand umdrehen, auf welcher Balken erscheinen und schließlich die Sieger gekürt werden. Doch dieses Mal schien es nicht wie gewünscht zu klappen. Die Diagramme bewegten sich nämlich keinen Millimeter.
Moderatorin Melissa Khalaj scherzte: "Wir machen es spannend – sehr spannend sogar." Auch die Jury merkte, dass irgendetwas nicht ganz stimmen konnte. Mark Forster versuchte die Zeit ein wenig zu überbrücken und alberte ein wenig mit den Kandidaten herum.
Zugabe half nicht
Als die Moderatorin schließlich klar machte, dass es sich um ein technisches Problem handeln würde, konnte man die peinlich berührte Stimmung im TV-Studio schon vor den Fernsehern spüren. Die Beatboxer von Razzzones versuchten dem entgegen zu wirken, schnappten sich ihr Mikro und hielten das Publikum bei Laune.
Am Ende half das aber nichts mehr. Als die Video-Wall wieder ansprang, mussten sich die Mundakrobaten deutlich geschlagen geben. Das Gallant-Paar schritt mit über 73 Prozent der Votes souverän ins Finale. Und dennoch war es eine ordentliche Zitterpartie.