Oberösterreich
Mega-Mais-Labyrinth ist größer als drei Fußballfelder
In Kronstorf eröffneten ein Landwirt und seine Familie jetzt ein Mega-Mais-Labyrinth - auf 25.000 Quadratmetern.
Der wohl größte Irrgarten des Landes steht in der 3.500 Einwohner Gemeinde Kronstorf (Bez. Linz-Land). Dort haben Landwirt Martin Forstner (36) und seine Familie erst im Juli ein Mega-Mais-Labyrinth eröffnet.
Auf einer Fläche von 25.000 Quadratmeter (so groß wie dreieinhalb Fußballfelder) stellen sich die Besucher eine große Frage: Wie komm ich hier wieder raus? Die Idee für dieses außergewöhnliche Projekt hatte Söhnchen Florian (viereinhalb Jahre). "Ein Maislabyrinth in einem Kinderbuch weckte sein Interesse. Durch seine ansteckende Begeisterung wagten wir dann den Versuch", so der Papa zu "Heute".
Die Planungen für dieses Projekt begannen schon vergangenen Herbst. Bei 50 Zentimeter Maishöhe mähte der Landwirt mit dem Rasenmähertraktor die Wege aus. Bis zur Eröffnung des Labyrinths steckte die gesamte Familie laut eigenen Angaben knapp 500 Arbeitsstunden hinein. "Aber es hat sich ausgezahlt", strahlt Forstner.
Gokart zu gewinnen
Schon im letzten Jahr fertigten die Forstners ein Mais-Labyrinth an. Doch heuer kamen noch einige Attraktionen hinzu. So wartet auf die "Abenteurer" nicht nur die Suche nach dem richtigen Weg. Die Kinder haben auch die Aufgabe, im Maisfeld versteckte Stempel zu finden, ein Schätzspiel zu beantworten und an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Der Hauptpreis ist ein Berg-Gokart im Wert von 500 Euro.
Zu den Highlights zählt bei den "Maisianern" auch der Aussichtsturm mitten im Feld. Von dort aus kann man das ganze Layrinth überblicken. Und für all jene, denen es etwas zu anstrengend wird, die können sich in "Maishofen" zwischen den insgesamt 280.000 Maispflanzen ausruhen. Dort steht eine Hütte mit einem Automaten für kalte Getränke und Snacks.
Der Eintritt in den wohl größten Irrgarten des Landes kostet 3,5 Euro. Beim Eingang steht eine Einwurfkassa. "Wir vertrauen auf die Ehrlichkeit der Gäste", so Daniela Forstner (33).
Noch bis 27. September heißt es: "Wo komm ich hier wieder raus?".