"Etwas ist falsch"
Medaille vergeben! Schwimm-Hoffnung zu langsam
Die erste Medaillen-Hoffnung Österreichs bei den Olympischen Spielen in Paris sind geplatzt. Felix Auböck enttäuschte.
Auböck zählte über die 400 Meter Kraul, seiner Paradestrecke, zum Favoritenkreis auf eine Olympia-Medaille. Doch schon am Samstagvormittag folgte die Ernüchterung. Der 27-jährige rot-weiß-rote Parade-Schwimmer landete in seinem Vorlauf nämlich nur an der letzten Stelle und verpasste den Finaleinzug klar.
Mit 3:50,50 Minuten belegte Auböck bloß den 24. Gesamtrang und verpasste das Finale der Top-Acht deutlich, der Österreicher war weit weg von seiner Bestform.
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"Irgendetwas ist falsch"
Deshalb war dem 27-Jährigen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. "Irgendetwas ist falsch. Vielleicht brüte ich etwas aus. Es ist noch zu früh, um es zu analysieren. Aber ich war nicht in der Lage, meine Leistung zu bringen", meinte Auböck im "ORF", schob dann hinterher, dass er schon nach 50 Metern merkte, dass er nicht mithalten könne. "Da habe ich gewusst, dass es nicht geht."
Die Halbfinal-Bestzeit ging an den Belgier Lukas Märtens (3:44,13), vor dem Brasilianer Guilherme Costa (3:44,23) und dem Chinesen Liwei Fei (3:44,60).
Für den österreichischen Schwimmer war es der nächste Olympia-Knick, nachdem Auböck vor drei Jahren in Tokio über diese Strecke noch Vierter wurde, Edelmetall hauchdünn verpasste. Erst im Juni krönte sich Auböck über die 400 Meter Kraul in Belgrad zum Europameister.
In Paris sind noch Starts über 200 Meter Kraul und 800 Meter Kraul geplant.
Auf den Punkt gebracht
- Österreichs Schwimm-Hoffnung Felix Auböck enttäuschte bei den Olympischen Spielen in Paris über die 400 Meter Kraul und verpasste den Finaleinzug deutlich
- Der 27-Jährige zeigte sich enttäuscht und fühlte, dass etwas nicht stimmte, nachdem er weit von seiner Bestform entfernt war
- Auböck plant noch Starts über 200 Meter Kraul und 800 Meter Kraul in Paris