Nach Unfall in Österreich

McLaren feuert gegen Red Bull: "Haben es nicht nötig"

McLaren-Boss Andrea Stella ist stinksauer auf Red Bull und Max Verstappen. Die Schuld beim Unfall mit Lando Norris liege ganz klar beim Niederländer.

Sport Heute
McLaren feuert gegen Red Bull: "Haben es nicht nötig"
McLaren-Boss Andrea Stelle schoss gegen Red Bull.
IMAGO/HochZwei

Über mehrere Runden lieferten sich Dominator Max Verstappen und sein erster Verfolger Lando Norris ein spannendes Duell um den ersten Platz beim Großen Preis von Österreich. Der Zweikampf endete aber in einem Crash der beiden Star-Piloten sieben Runden vor Schluss.

Norris musste das Rennen nach dem Unfall beenden, Verstappen fuhr nach einem Boxenstopp auf Rang fünf. Nach dem Rennen zeigten sich nicht nur die Fahrer stinksauer. Auch McLaren-Boss Andrea Stella teilte nach dem Rennen aus.

"Außer eine Gruppe von Leuten"

Verstappen kassierte für den Unfall eine Zehn-Sekunden-Strafe. Red Bull passte das gar nicht, Stella stellte bei "Sky" klar: "Ich sehe, dass die gesamte Weltbevölkerung weiß, wer verantwortlich ist, außer einer Gruppe von Leuten."

Und weiter: "Aber das Problem dahinter ist, dass, wenn man diese Dinge nicht ehrlich anspricht, sie zurückkommen werden. Sie sind heute wieder da, weil sie in der Vergangenheit nicht richtig angesprochen wurden, als es einige Kämpfe mit Lewis Hamilton (im Jahr 2021) gab. Das musste härter bestraft werden. Dann lernt man, wie man auf eine bestimmte Art und Weise Rennen fährt, die wir als fair und gerecht betrachten können."

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    "Tatsache ist, dass wir großen Respekt vor Red Bull und vor Max haben. Sie haben es nicht nötig, das zu tun. Das ist ein Weg, ihren Ruf zu gefährden. Warum solltest du das tun? Es geht darum, innerhalb des Reglements zu fahren, das auf eine effektive Weise durchgesetzt werden muss", war der 53-Jährige mit seiner Kritik noch nicht fertig.

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    "Denn wenn ein Auto als Folge dieses Unfalls aus dem Rennen ausscheidet, muss die Strafe in einem angemessenen Verhältnis zum Ergebnis stehen. Wir hatten es zweimal, als wir uns beim Bremsen bewegten. Ich denke also, es ist klar, dass wir die Art und Weise, wie wir Rennen fahren, durchsetzen müssen, weil wir Spaß haben wollen. Wir wollen Spaß haben", erklärte er.

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      Der lachende Dritte war Mercedes-Pilot George Russell. Der Brite nutzte den Crash, setzte sich an die Spitze und beendete den Großen Preis von Österreich auf Platz eins.

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