Schlager
Matthias Reim: "Ich habe mein Testament gemacht"
Seine Fans sind in Sorge. In einem Interview spricht Matthias Reim ("Verdammt, ich lieb dich") offen über den Tod.
Vor fünf Jahren ist der 62-Jährige nur knapp dem Tod entronnen. Wegen einer Entzündung des Herzmuskels wurde der Schlagersänger ("Ich hab mich so auf die gefreut") im Krankenhaus behandelt. Eine verschleppte Grippe hatte sein Herz angegriffen. Seitdem lebt er gesünder und macht regelmäßig viermal die Woche Sport - frei von Lastern ist Matthias Reim deshalb noch lange nicht.
"Bleibt nicht viel zum Vererben"
"Nach meiner Arbeit im Studio, gehe ich in den heißen Whirlpool, danach schwimme ich. Nach dem Abduschen nehme mir ein kaltes Bier und dazu gibt es eine richtige Zigarette. Manchmal werden es auch drei oder fünf. Es gibt Rituale, auf die ich nie verzichten möchte. Es wird immer ein Bier und eine Zigarette geben, bevor ich auf die Bühne gehe. Das möchte ich nicht verändern. Wenn wir ein gesundes Leben ohne Freude und Spaß führen, dann besteht vielmehr die Gefahr, krank zu werden", erzählt Matthias im Gespräch mit "Schöne Woche".
Er scheint also einen passenden Mittelweg gefunden zu haben, der Gesundheit und Lebensfreude vereint. Dennoch hat er bereits Vorkehrungen für seine Großfamilie - er hat sechs Kinder von fünf Frauen - getroffen und handschriftlich ein Testament verfasst: "Bei mir bleibt nicht viel zum Vererben. [...] Ich habe meine Kinder immer so erzogen, dass sie wissen, dass ich immer für sie da bin, wenn sie Unterstützung benötigen. Auch nach meinem Ableben. Das ist mir wichtig."
Mittels eines Verwalters sollen seine sechs Kinder - "vielleicht irgendwann sieben" - Hilfe bekommen, wenn diese von Nöten ist, so Matthias. Derzeit scheint dieser Tag aber noch in weite Ferne gerückt, wirkte der 62-Jährige bei seinem Auftritt in der Eurovisions-Show "Schlagerchampions" doch so gut gelaunt und fit wie selten zuvor.