Obduktionsergebnis ist da

"Massive Verletzung" nach Sturz – Bub (5) sofort tot

Nach dem Fenstersturz in Linz, bei dem ein 5-Jähriger starb, liegt das Obduktionsergebnis vor. Es zeigt: Die Verletzungen waren "massiv".

Oberösterreich Heute
"Massive Verletzung" nach Sturz – Bub (5) sofort tot
Ein 5-Jähriger ist aus dem Fenster im vierten Stock gestürzt und an den schweren Verletzungen gestorben. Am Unfallort wurden Kerzen hingestellt.
Mike Wolf

Große Trauer nach dem tödlichen Fenstersturz eines Buben (5) am Samstagnachmittag in Linz. Unter ständigen Wiederbelebungsversuchen wurde der 5-Jährige vom Notarztteam ins Linzer Kepler Klinikum gebracht, auch dort versuchten Ärzte weiter, das Leben des Kleinen zu retten.

Vergebens. Laut Auskunft der Mediziner dürfte der Bub beim Sturz ein Polytrauma erlitten haben, die Verletzungen waren zu schwer, das Kind verstarb noch an der Unfallstelle.

Ergebnis von Obduktion da

"Das Obduktionsergebnis ist da, die Verletzungen passen mit dem Sturzgeschehen zusammen", bestätigt Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, im "Heute"-Gespräch. "Es wurden schwere, massive Verletzungen beim Buben festgestellt."

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    Mittlerweile beschäftigt sich die Justiz mit dem Vorfall: "Gegen die Mutter und ihren Lebensgefährten wird wegen grob fahrlässiger Tötung ermittelt", so Breiteneder. Es könnte sein, dass sich die beiden während des Unfallzeitpunkts nicht in der Wohnung aufhielten. Die Höchststrafe beträgt drei Jahre Haft. 

    Gegen die Mutter und ihren Lebensgefährten wird wegen grob fahrlässiger Tötung ermittelt.
    Ulrike Breiteneder
    Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz

    Wie geht es jetzt weiter? "Wir warten auf den Polizeibericht, es kann einige Wochen dauern, bis er fertig ist", so die Juristin. Darin werde unter anderem noch geklärt, ob das Fenster bereits offen war, bevor der Bub gestürzt ist.

    Personen noch nicht befragt

    Weiters ist noch offen, wo sich die beiden Aufsichtspersonen während des Unfalls aufgehalten haben. Bislang konnten die beiden Personen nicht befragt werden. 

    Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft konnten am Dienstag auf "Heute"-Anfrage sagen, wo sich die Mutter und ihr Lebensgefährte derzeit befinden. Angeblich sind sie beide noch in psychologischer Betreuung in einem Krankenhaus. Wann sie einvernommen werden können, ist unklar.

    red
    Akt.
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