Fenster stand offen
Bub (5) nach Fenstersturz tot – so kam es zur Tragödie
Nach dem schrecklichen Unfalldrama in Linz arbeiten Ermittler nun an der Aufklärung. Ein Kind stürzte aus einem geöffneten Fenster.
Eine Passantin machte am Samstag gegen 16.30 Uhr die schreckliche Entdeckung: Auf einem Gehsteig in der Linzer Industriezeile lag vor einem Wohnhaus ein regungsloser Bub. Die Zeugin alarmierte sofort die Polizei und die Rettung, binnen Minuten waren die Einsatzkräfte vor Ort.
Unter ständigen Wiederbelebungsversuchen wurde der 5-Jährige vom Notarztteam ins Linzer Kepler Klinikum gebracht, auch dort versuchten Ärzte weiter, das Leben des Kleinen zu retten. Vergebens. Laut Auskunft der Mediziner dürfte der 5-Jährige beim Sturz ein Polytrauma erlitten haben, die Verletzungen waren zu schwer.
Eltern stehen unter Schock
Nun müssen Ermittler rekonstruieren, wie es zu dem schrecklichen Unglück kommen konnte. Laut ersten Erhebungen stand im vierten Stock des mehrstöckigen Wohnhauses in der Industriezeile zum Unfallzeitpunkt ein Fenster offen.
So kam es zur Tragödie:
- Der Bub wurde um 16.30 Uhr von Passanten gefunden
- Im vierten Stock stand ein Fenster offen
- Das Kind stürzte auf den Asphalt, erlitt dadurch schwerste Verletzungen
- Trotz Wiederbelebungsversuchen konnte das Kind nicht gerettet werden
Ob das Kind in einem unbeaufsichtigten Moment zum Fenster lief und wo die Eltern waren wird jetzt ermittelt. Die Angehörigen des Buben erlitten einen schweren Schock, müssen selbst vom Kriseninterventionsteam betreut werden. Befragungen könnten deshalb noch andauern.
