"Vollständige Vernichtung"
Massenmord-Aufruf: Putin-Freunde entsetzen im Live-TV
Das russische Staatsfernsehen basiert auf eigenen Regeln. Putin-Propagandist Solowjow sorgt dort regelmäßig für Entsetzen – so auch jetzt.
Wladimir Solowjow ist das Gesicht der russischen Staatspropaganda. Wutausbrüche und verbale Entgleisungen sind dabei keine Seltenheit. So schlug er in der Vergangenheit bereits vor, London mit Atomwaffen anzugreifen. Die russische Armee solle auch "erneut die Alpen überqueren", forderte er.
Massenmord an Ukrainern
In einer jüngsten Ausgabe seiner abendlichen Talkshow lud Solowjow den Militärblogger Wladislaw Schurygin ein. Dieser fordere die vollständige Vernichtung ukrainischer Städte. "Warum behandeln wir Tiere, die unsere Städte beschießen, so, als ob wir sie für normale Menschen hielten?" Er schlug vor, Streumunition einzusetzen und ganze Städte auszulöschen, in denen Frauen und Kinder leben. "Das sind Tiere", so der Blogger.
Der Putin-Propagandist Solowjow bezeichnete die Städte Kiew und Charkiw als "Lawra", als Heilige Städte. Erste Schritte der Eskalation erkennt man bereits: Die russische Armee hat in Charkiw zum ersten Mal seit 2022 wieder einen Luftangriff durchgeführt, auch in Kiew attackierte man unschuldige Zivilisten. Dabei soll mindestens ein Mensch gestorben sei, weitere 13 wurden nach ukrainischen Angaben verletzt. Solowjow forderte, man müsse "allen in Charkiw 48 Stunden geben, die Stadt zu verlassen, und sie dann Block für Block niederreißen".