Politik

Maskenpflicht fällt – so geht es an den Schulen weiter

Am Montag fällt in allen Schulklassen die Maskenpflicht am Sitzplatz. Experten kritisieren die Lockerung, weiters gibt es drei Corona-Tests pro Woche.

Heute Redaktion
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Die Maskenpflicht am Sitzplatz ist bundesweit gefallen, die Testpflicht bleibt.
Die Maskenpflicht am Sitzplatz ist bundesweit gefallen, die Testpflicht bleibt.
REUTERS

Eine Woche nach den Volksschulen wird am Montag auch in allen anderen Klassen die Maskenpflicht am Sitzplatz aufgehoben. Am Gang gilt diese weiterhin. In den Volksschulen und Unterstufen müssen die Kinder einen Mund-Nasen-Schutz tragen, für die Oberstufenschüler gilt die FFP2-Maskenpflicht. Seit 7. Februar sind auch die Masken im Turnunterricht Geschichte.

Exkursionen und Skikurse wieder möglich

Exkursionen, Veranstaltungen und Skikurse sind ebenfalls wieder möglich, doch die Testpflicht mit drei Corona-Tests pro Woche bleibt aufrecht. Die Präsenzpflicht ist ebenfalls noch ausgesetzt. Diese Sicherheitsphase dauert noch bis Ende Februar an, dann endet auch die letzte Semesterferien-Staffel.

In Wien können geimpfte und genesene Kinder ab dieser Woche auch im Falle von mehreren Infektionsfällen in einer Klasse weiter in die Schule gehen – es findet somit nur mehr eine Teilsperre statt.

Kritik an Polaschek

Bildungsminister Martin Polaschek musste nach der Verkündung der Lockerungen viel Kritik von den Experten einstecken, denn die Aufhebung der Maskenpflicht wurde von ihnen nicht empfohlen.

Vielen Schulleitern bereitet das Aus für die Maskenpflicht offenbar Kopfzerbrechen. Sie haben zwar nicht auf eine Fortführung der Maskenpflicht angesucht, setzen an ihrem Standort aber auf Freiwilligkeit. In Mails und Nachrichten bitten sie die Eltern ihrer Schüler, dass ihre Kinder weiterhin freiwillig Maske tragen. "Heute" liegt eines dieser Schreiben aus einer Wiener Schule vor.

Mehr als ein Viertel der Schüler positiv

Besonders die Omikron-Welle hat bei den jungen Österreichern voll eingeschlagen. Gut ein Fünftel der Kinder zwischen fünf und 14 Jahren wiesen heuer bereits eine Corona-Infektion auf. Besonders hoch ist der Anteil in Tirol und in Wien, wo mehr als ein Viertel positiv getestet wurde.

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