Wien

Masken, Tests – die neuen Corona-Regeln für Wien

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat am Mittwoch fünf eigene Corona-Regeln für Wien verkündet.

Stefanie Riegler
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In der Gastronomie gilt die 3G-Regel, sowie eine Registrierungspflicht.
In der Gastronomie gilt die 3G-Regel, sowie eine Registrierungspflicht.
Herbert Lehmann / picturedesk.com

Die Bundeshauptstadt Wien geht in der Corona-Pandemie erneut einen eigenen Weg. Am Donnerstag starten österreichweit die weiteren Öffnungsschritte. Eine wesentliche Neuerung ab dem 1. Juli ist dabei die Wiedereinführung des Mund- und Nasenschutzes in vielen Bereichen. Dort, wo 3-G-Nachweise gelten, entfällt die Maskenpflicht grundsätzlich. Ausnahmen gibt es für Alten- und Pflegeheime sowie Gesundheitseinrichtungen. Dazu wird eine neue Verordnung erstellt - sie soll noch am Mittwoch fertig werden.

Im Fokus der Öffnungen steht dabei die 3G-Regel. Auch Clubs und Diskotheken öffnen wieder. Doch aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante, will Bürgermeister Michael Ludwig einige Maßnahmen weiterhin beibehalten.

"Die Gesundheitskrise ist noch nicht vorbei - wir haben eine gefährliche Virus-Mutation. Und das Virus macht keine Ferien", betonte der Bürgermeister bei einer Pressekonferenz. Das beste Mittel ist die Impfung, deshalb wird die Stadt Wien hier weiterhin die Kampagnen vorantreiben. Ludwig appellierte an die Bevölkerung sich impfen zu lassen und auch den zweiten Termin wahrzunehmen.

Wien testet weiter

Die Pandemie ist noch nicht vorbei und die Delta-Variante wird sich sehr wohl auf die Krankenhausbelegungen auswirken. Daher verkündete der SPÖ-Politiker: Wir testen weiter: "Schon bisher setzen wir sehr stark auf Goldstandard der Tests, den PCR-Test. Bisher wurden 6,9 Mio. PCR-Tests in Wien durchgeführt, alleine gestern waren es 57.000. Und wir werden, anders als der Bund weiterhin unseren Fokus auf diese Art der Test legen", so Ludwig. Das bedeutet das die Antigen-Selbsttests beschränkt werden auf kontrollierte Testformate, wie in den Teststraßen oder den Apotheken gesetzt.

Maßnahmen für Spitäler

Weiters kündigte Ludwig besondere Maßnahmen für Spitäler an. "Wir werden besonders in den Spitälern weiterhin vorsichtig sein. Zum Schutz der Menschen werden wir die bisher gültigen Regeln aufrecht erhalten. Pro Tag wird weiterhin nur eine Person einen Patienten besuchen dürfen", erklärte der Bürgermeister.

Schärfere FFP2-Maskenpflicht

Die FFP2-Maskenpflicht in diesem Bereich bleibt ebenfalls aufrecht, wenn man ein Krankenhaus betritt. "Es wird eine FFP2 Maske dafür notwendig sein", so Ludwig.

Registrierungspflicht

Auch die Registrierungspflicht in der Gastronomie bleibt. "Wir werden weiterhin im Gastrobereich Kontaktdaten erheben. Denn das ist für das Contact Tracing einfach notwendig. Contact Tracing ohne diesen Kontaktdaten im Gastrobereich ist nicht möglich. Ein Drittel aller Corona-Fälle ist aufgrund von Contact-Tracing erkennbar geworden. Daher werden wir Contact Tracing über den Sommer aufrecht erhalten."

Fokus auf die Jungen

Weiters wird der Fokus nun auf die junge Generation gelegt. "Wir müssen auf unsere Jüngsten schauen. Wir müssen sie impfen, wo es in den Altersgruppen möglich ist. Und wir müssen sie testen, wo das nicht möglich ist. Daher werden alle Sechsjährigen mit PCR-Tests oder mit den Antigentest aus den Teststraßen und Apotheken regelmäßig getestet werden müssen, wenn sie ins Bad gehen wollen, mit den Eltern essen gehen wollen etc."

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com