Coronavirus

Masken-Hammer – schon ab Mittwoch wieder FFP2-Pflicht

Überraschende Wende im Kanzleramt: Ab Mittwoch müssen in Supermärkten wieder FFP2-Masken getragen werden. Ungeimpfte brauchen sie in allen Shops.

Heute Redaktion
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FFP2-Masken sind am Mittwoch in den Supermärkten wieder Pflicht.
FFP2-Masken sind am Mittwoch in den Supermärkten wieder Pflicht.
Sabine Hertel

Jetzt geht es Schlag auf Schlag in Österreich. Am Mittwoch kletterten die Corona-Zahlen erstmals seit 30. April wieder über die 2.000er-Marke. Wie berichtet, wurden 2.268 zusätzliche Positiv-Befunde registriert. 180 Intensivbetten sind belegt – das sind 8 Prozent aller verfügbaren. 

Und wie "Heute" erfuhr, werden genau aus diesem Grund bereits ab kommenden Mittwoch (15. September) in Supermärkten und Öffis wieder verpflichtend FFP2-Masken vorgeschrieben!

An diesem Tag prognostizieren Experten nämlich eine Auslastung von 10 Prozent auf den Intensivstationen. Das aktiviert die erste Stufe des "Corona-Eskalationsplans". Dieser sieht die schweren Masken in allen Geschäften des täglichen Bedarfs vor. Darüber hinaus werden Antigen-Tests dann nur noch 24 Stunden gültig sein. 

Strengere Regeln für Ungeimpfte

Während für vollimmunisierte Personen nur eine Empfehlung ausgesprochen wird, in allen Shops FFP2-Maske zu tragen, wird dies für Ungeimpfte verpflichtend. Die Polizei soll verstärkt kontrollieren. Bei Veranstaltungen soll die 3G-Regel bereits ab 25 Personen (statt bisher 100) greifen.

Ludwig: Pandemie nicht vorbei

Laut "Heute"-Infos zeigte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SP) am Mittwoch im Kanzleramt einmal mehr erstaunt darüber, dass die Regierung erst jetzt Maßnahmen setze. Die Pandemie sei auch für die Geimpften noch nicht vorbei, betonte der Stadtchef einmal mehr. Er hatte sich bereits gestern in einer Pressekonferenz für österreichweit einheitliche scharfe Maßnahmen ausgesprochen.

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    Bundeskanzler Kurz und Gesundheitsminister Mückstein begrüßten Landeschef Haslauer (Salzburg) im Bundeskanzleramt.
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      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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