Marko über Verstappen: "Dann beruhigt er sich"

Die Testfahrten vor einer Woche liefen noch ganz nach Plan für Red Bull und Dreifach-Weltmeister Verstappen. In den Trainings zum Auftakt-Grand-Prix der neuen Saison hatten die Bullen jedoch Mühe. Verstappen markierte keine Trainingsbestzeit, beschwerte sich stattdessen immer wieder am Funk über Schaltprobleme, schimpfte sogar. 

"Das ist schon überraschend gekommen, aber glücklicherweise hat das Auto im Qualifying funktioniert, ich habe mich mit dem gesamten Auto besser gefühlt. Aber die Runde perfekt hinzubekommen, was ziemlich schwierig", zeigte sich der Dreifach-Weltmeister nach seiner 33. Pole Position erleichtert. 

Marko: "Dann beruhigt er sich"

Ein Umstand, den auch Helmut Marko teilte. "Es ist wieder der ,Max-Faktor´ gekommen. Nach den Tests waren wir optimistisch, die Temperatur ist aber um fünf, sechs Grad geringer. Das konnten wir nicht umsetzen", erklärte der Red-Bull-Berater nach dem Qualifying bei "Servus TV". Dass sich sein Star-Fahrer in den Trainings unzufrieden zeigte, wollte der 80-jährige Grazer aber nicht überbewerten. "Es ist immer das Gleiche, dann beruhigt er sich. Das ist sein Perfektionismus. Im Ansatz ist es ja auch richtig", schmunzelte Marko. 

Für den Großen Preis am Samstag ist der Grazer jedenfalls deutlich optimistischer. "Unsere Longruns sind im Verhältnis zur Qualifying-Pace noch besser. Wir können relativ optimistisch ins Rennen gehen", meinte Marko. Ein Befund, den auch Verstappen teilte. "Es schaut gut aus für uns, ich bin zuversichtlich, dass wir ein starkes Rennen haben werden. Aber es wird eng", so der 26-Jährige.