F1-Saisonstart
Verstappen schlägt mit klarer Bahrain-Pole zurück
Max Verstappen schlägt zurück. Der Dreifach-Weltmeister holte sich die Pole Position für den Saisonauftakt am Samstag mit dem Grand Prix von Bahrain.
Der Niederländer, der in keinem der drei Freien Trainings die Bestzeit markierte, stattdessen mit der Abstimmung des RB20 haderte, meldete sich im Qualifying eindrucksvoll zurück, raste mit 1:29,179 in einem fehlerfreien letzten Outing zur Pole Position – die 33. seiner Karriere.
Verstappen ließ Ferrari-Mann Charles Leclerc um bereits 0,228 Sekunden hinter sich. Mercedes-Mann George Russell wurde Dritter (+0,306), hauchdünn vor Carlos Sainz im zweiten Ferrari. Sergio Perez, der Teamkollege des Niederländers, als Fünfter (+0,358) und Lewis Hamilton auf Rang neun (+0,531) blieben genauso hinter den Erwartungen zurück wie die beiden McLaren von Lando Norris (+0,435) und Oscar Piatri (+0,504) auf den Rängen sieben und acht. Fernando Alonso wurde guter Sechster (+0,363), Nico Hülkenberg im Haas blieb Rang zehn (+1,323)
"Das hat gereicht, gut gemacht", atmete Verstappens Renningenieur Gianpiero Lambiase am Funk durch. "Es tut mir leid", lachte der 26-jährige Niederländer, ehe ihn auch der aktuell heftig umstrittene Teamchef Christian Horner beglückwünschte. "Wir haben das Beste draus gemacht", ergänzte der Niederländer.
"Es war super. Mit dem Wind war es aber sehr schwierig, die gesamte Runde gut zu fahren. Es war etwas unerwartet, aber das Auto hat funktioniert. Wir haben heute in die richtige Richtung gearbeitet und sind jetzt einen Schritt weiter. Ich glaube, wir haben ein gutes Renntempo", schmunzelte Verstappen dann. "Ich bin enttäuscht, aber es war ein guter Start in die Saison", haderte Ferrari-Pilot Leclerc auf Rang zwei. "Wenn man sich unser Renntempo anschaut: Wir sind jetzt besser", gab sich Mercedes-Pilot Russell zuversichtlich.
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Alpine enttäuscht
Große Ernüchterung herrschte bei Alpine. Esteban Ocon und Pierre Gasly sind bereits im ersten Abschnitt ausgeschieden und bilden die letzte Startreihe. Auch für die Sauber von Valtteri Bottas (16.) und Guanyu Zhou (17.) kam das frühe Aus, wie auch für Williams-Mann Logan Sargeant (18.). Yuki Tsunoda (11.) und Daniel Ricciardo (14.) im Racing Bulls, der am Donnerstag noch pfeilschnell war, sowie Aston-Martin-Pilot Lance Stroll (12.), Alexander Albon im Williams (13.) und Haas-Pilot Kevin Magnussen (15.), im Q2.
Der Große Preis von Bahrain steigt bereits am Samstag, 16 Uhr.