Provokation
Marko ging trotz Red-Bull-Maulkorb zum ORF-Interview
Bei Red Bull Racing brodelt es gewaltig. Nun provoziert Motorsportberater Helmut Marko sogar seinen Rauswurf.
Kurz vor dem Qualifying in Jeddah – Red Bull holte wieder die Pole durch Max Verstappen – platzte die Bombe im ORF.
Ernst Hausleitner verkündete, dass nun nicht Horner vor einer Suspendierung stehe, sondern Marko. So spekuliere man hinter vorgehaltener Hand, der 80-jährige Grazer sei der Urheber des Chat-Leaks. Am Montag könnte die Suspendierung dann ausgesprochen werden, wenn Marko nicht selbst den Hut nimmt und geht.
"Es ist schwer zu beurteilen. Letztlich entscheide ich selbst, was ich mache", meinte Red-Bull-Konsulent Marko auf die Frage, ob er beim nächsten Grand Prix in Australien noch vor Ort sei. Als Hausleitner dann nachhakte, ob ein sofortiger Abschied denkbar sei, meinte Marko: "Die theoretische Möglichkeit besteht immer."
Eigentlich hätte Marko laut Red-Bull-Anweisungen gar nicht mit den Medien sprechen dürfen. Er ignorierte den verhängten Maulkorb, der 80-Jährige gießt somit intern noch mehr Öl ins Feuer.
Auf den Punkt gebracht
- Red Bull Racing ist in Unruhe, und Helmut Marko provoziert seinen Rauswurf, indem er entgegen dem Red-Bull-Maulkorb ein ORF-Interview gibt
- Es wird spekuliert, dass Marko der Urheber des Chat-Leaks ist, und ihm droht nun die Suspendierung, wenn er nicht von selbst zurücktritt