Marko bestätigt neuen Piloten: "Er sitzt im Auto"

Das Fahrer-Karussell im Red-Bull-Kosmos dreht sich scheinbar weiter. Lawson, das aktuell größte Nachwuchstalent der Bullen, wird 2025 definitiv in der Formel 1 an den Start gehen. Das bestätigte Marko nun gegenüber der "Kleinen Zeitung". "Er sitzt nächstes Jahr ganz sich in einem unserer Autos", stellte der Grazer klar.

Diese Ansage kommt nicht von ungefähr. Denn Lawson hat eine Klausel in seinem Vertrag, die ihm den Abgang aus dem Bullen-Kosmos ermöglicht, sollte ihm für die nächste Saison kein Stammplatz in der Motorsport-"Königsklasse" angeboten werden. Schon vor der Sommerpause kündigte Marko eine Entscheidung für September an.

Der Neuseeländer legte bereits in der abgelaufenen Saison eine Talentprobe ab, musste nach dem Mittelhandbruch von Daniel Ricciardo plötzlich in den Alpha Tauri springen – ausgerechnet in Zandvoort. Fünf Rennen lang vertrat der nun 22-Jährige den Australier dann, wusste zu überzeugen. Und dürfte nach einem Jahr als Ersatzpilot nun m kommenden Jahr die Chance erhalten.

Red Bull oder Racing Bulls?

Wo, ist allerdings noch offen. Denn sowohl bei Red Bull, als Teamkollege von Dreifach-Weltmeister Max Verstappen, als auch beim Schwesternteam Racing Bulls, neben dem bereits bestätigten Yuki Tsunoda, ist noch je ein Platz frei. Denkbar wäre, dass Lawson im Juniorenteam fahren darf, dort Erfahrungen sammeln soll. Möglich wäre aber genauso, dass der talentierte Neuseeländer gleich beim amtierenden Weltmeister-Team seine Chance bekommt, anstelle des bereits angezählten Sergio Perez.

Der Mexikaner wurde in der Sommerpause etwas überraschend für den Rest der Saison im Red Bull bestätigt, obwohl der 34-Jährige der einzige Fahrer aus den Top-Vier-Teams ist, der keine Führungsrunde in der laufenden Saison drehte, auch kein Rennen gewinnen konnte. Der eigentlich im Juni um zwei Jahre verlängerte Vertrag mit Perez dürfte für Red Bull kein Hindernis darstellen.

Auch Daniel Ricciardo im Racing Bulls darf weitermachen, obwohl er sein Ziel, sich mit starken Leistungen für höhere Aufgaben zu empfehlen, deutlich verpasste. Für den Australier könnte das Kapitel Formel 1 endgültig zu Ende gehen.