Botschaft für Konkurrenz

Marko-Ansage nach Verstappens Sprint-Sieg

Max Verstappen siegte auch am Samstag im Sprint von Sao Paulo überlegen. Das entlockte Red-Bull-Berater Helmut Marko eine echte Ansage. 

Sport Heute
Marko-Ansage nach Verstappens Sprint-Sieg
Red-Bull-Berater Helmut Marko macht eine klare Ansage.
Red-Bull-Berater Helmut Marko macht eine klare Ansage.

Der Niederländer war nur von Startplatz zwei aus ins Rennen gegangen, zog aber bereits in der ersten Kurve, dem Senna-S, an Pole-Mann Lando Norris im McLaren vorbei. Der Brite festigte Platz zwei, hatte nach dem Kurz-Rennen über 24 Runden aber über vier Sekunden Rückstand. Der achte Verstappen-Sieg im zwölften Sprint war nie in Gefahr.

Marko-Ansage

"Er nimmt die Punkte mit, wo er kann. Für mich war klar, dass er schon in der ersten Kurve versuchen wird, Lando zu schnappen", erklärte Red-Bull-Berater Marko nach dem Sprint bei "Servus TV", ehe die Kampfansage an die Konkurrenz folgte: "Er ist erst zum Schluss schneller gefahren. Am Anfang war es nur taktisches Reifenschonen, den Abstand halten, dass Lando nicht in den DRS-Bereich kommt", meinte der Grazer durchaus selbstbewusst, deutete an, dass der Niederländer wesentlich schneller fahren hätte können. Ein Umstand, der der Konkurrenz beinahe Angst machen muss.  

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    Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark.
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    Tatsächlich hielt der Dreifach-Weltmeister den Abstand zu Norris über weite Strecken des Sprints konstant bei zwei Sekunden, gab dem Briten damit keine Chance, ins DRS-Fenster zu kommen. In Runde 17 von 24 fragte Verstappen dann am Funk, ob er nun "High Speed" machen solle, was Renningenieur Gianpiero Lambiase bejahte, denn der Red-Bull-Kommandobrücke war der Abstand zum McLaren-Piloten zu knapp. Verstappen baute den Vorsprung dann aus.

    Lob auch für Alpha Tauris

    "Es war wichtig, am Start gleich vorne zu sein. Mein zweiter Teil war sehr gut, danach ging es nur noch ums Reifenmanagement. Man konnte nicht voll pushen, aber das haben wir heute sehr gut gemacht", meinte der Niederländer selbst. 

    Teamkollege Sergio Perez holte immerhin Platz drei (+13,617) und festigte damit Platz zwei in der Fahrer-Weltmeisterschaft, der Vorsprung auf Lewis Hamilton im Mercedes beträgt bereits 25 Punkte. "Insgesamt haben wir vier Autos unter den ersten neun, wir können sehr zufrieden sein", lobte Marko auch die Alpha-Tauris. Yuki Tsunoda klassierte sich als Sechster, Daniel Ricciardo auf Rang neun knapp außerhalb der Punkte. 

    red
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