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Mario & Sonic: Rio 2016 im olympischen Test

Nintendo nutzt die Olympischen Spiele, um eines der bislang besten und kurzweiligsten Sommersport-Games zu starten.

Heute Redaktion
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Wir haben Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: Rio 2016 auf der WiiU gestestet. Seit Nagano 1998 auf dem Nintendo 64 haben Games zu Olympischen Spielen meist eher enttäuscht. Oftmals besteht die ganze Action nur noch darin, wer am schnellsten zwei Knöpfe drücken kann. Mit Mario und Sonic bei bei den Olympischen Spielen Rio 2016 hat uns Nintendo wieder einmal an die Konsole gelockt.

Auf der WiiU wird man schnell in die Samba-Stimmung versetzt, die ab August 2016 in Rio de Janeiro herrschen wird. Nintendo hat seine beliebten Helden mit einer offiziellen Rio 2016 Sportstruktur ausgestattet und bringt erfrischenden Gaming-Spaß in die Wohnzimmer.

Genialer Teamsport als Flaggschiff

Bei den drei Team-Sportarten Fußball, Rugby und Beachvolleyball haben sich die Entwickler besonders ins Zeug gelegt. Zwar darf man sich keine Simulation in Form eines FIFA erwarten, dennoch macht zum Beispiel das 4-gegen-4-Fußball-Match unheimlich Spaß. Mit Abwehrchef Bowser und Konterstürmer Yoshi ist man beinahe unbesiegbar. Der liebe Donkey Kong ist ein Hit im Rugby, dem Titelhelden Sonic kann dafür im Volleyball niemand das Wasser reichen.

Cool ist vor allem, dass man alle Team-Sportarten mit normalen Regeln spielen kann, aber auch im Duell-Modus. Das kann man sich ungefähr so vorstellen, wie ein Käfig-Kickerl mit Mario-Kart-Regeln. Da werden Blutgrätschen mit Punkten belohnt und es gibt Plasma-Schüsse und Attacken. Ebenso gibt es den Chaos-Modus im Rugby oder Beachvolleyball. Für einen gemütlichen Zocker-Abend unter Freunden ist das sicherlich ein grandioses Programm und schwerst zu empfehlen.

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Detailverliebte Einzel-Sportarten

Auch bei den Einzel-Sportarten hat sich Nintendo mit viel Liebe zum Detail ins Zeug gelegt. Klar gibt es auch Events, wo schnelles Knöpfedrücken gefragt ist, wie beim Sprint oder Schwimmen, aber Modi wie BMX oder Boxen überzeugen ebenfalls. Beim Biken muss man zum Beispiel mit coolen Jumps Punkte sammeln, um schneller in die Pedale treten zu können, beim Boxen gibt es ein raffiniertes Konter- und Block-System. Unser Favorit ist aber selbstverständlich die Rhythmische Sportgymnastik.

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Natürlich darf man sich nicht gleich erwarten, dass man sofort in Rio dabei ist, man muss zunächst ein wenig trainieren, bis sich die Pforten für die ganz große Bühne öffnen. Es gibt pro Sportart drei Schwierigkeitslevels, bei einem Stern findet man recht locker in den jeweiligen Bewerb hinein, bei zwei Sternen wird's schon tricky und bei drei Sternen müssen sogar teilweise Weltrekorde purzeln, um den Sieg zu holen.

Zahlreiche Online-Modi

Im Olympia-Modus spielt man dann mit seinem persönlichen Mii gegen andere Gegner aus aller Welt und muss sich durch Turniere kämpfen. Zahlreiche verschiedene Online-Modi machen den Kampf um die Medaillen extrem spannend und auch fordernd. Ebenfalls würde sich eine Home-Party mit Freunden und vier Controllern auszahlen, Mario Party lässt grüßen!

Extrem detailverliebt hat Nintendo wieder einmal am Sport-Sektor zugeschlagen. Was schon sehr gut funktioniert hat, haben die japanischen Entwickler nun auch auf weitere olympische Sportarten übertragen und umgesetzt. Bei Super Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen: Rio 2016 kommt niemals Langeweile auf, weil immer wieder neue Herausforderungen aufpoppen und absolutes Suchtpotential besteht, um neue Rekorde zu knacken oder Goldmedaillen zu holen.

Fazit

Ob nun Profi-Zocker oder eher am Kinder-Sektor, Nintendo hat es geschafft, Groß und Klein in die Faszination Olympia zurückzuholen. Oft wurden wir von belanglosen Olympia-Titeln schwer enttäuscht, mit Super Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen: Rio 2016 haben wir endlich wieder den Spaß daran zurückgewonnen.

Allerdings: Es muss die WiiU-Version des Spiels sein. In der 3DS-Version verkommen die Sportarten eher zu Minispielen. Die machen zwar auch Spaß, kommen aber nicht an die Goldmedaillen-Qualität der WiiU-Version herna. (pip)