Tirol

Mann vergewaltigt Freundin, zwingt sie zur Prostitution

Jahrelang soll ein 34-jähriger Mann eine junge Frau in Tirol misshandelt und vergewaltigt haben. Außerdem musste sie als Prostituierte arbeiten.

André Wilding
Die junge Frau wurde zur Prostitution gezwungen.
Die junge Frau wurde zur Prostitution gezwungen.
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger (Symbolbild)

Nach der Anzeigenerstattung des Opfers im Februar 2023 erfolgte am 1. März die Festnahme eines 34-jährigen Rumänen, der beschuldigt wird, in den vergangenen 3 Jahren ebenfalls eine Rumänin (mittlerweile 21 Jahre alt) durch die Abnahme des aus der Prostitution erwirtschafteten Schandlohns ausgenutzt zu haben.

Zudem wird der 34-Jährige der Vergewaltigung, der schweren Nötigung, der fortgesetzten Gewaltausübung, der Zuhälterei und des grenzüberschreitenden Menschenhandels beschuldigt. Der Verdächtigte äußerte sich zu den Vorwürfen, bestritt diese jedoch.

Liebesbeziehung

Das Opfer wurde vom Verdächtigten in Rumänien kontaktiert und ging eine Liebesbeziehung mit diesem ein. In weiterer Folge wurde sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach Österreich gelockt und in Innsbruck der illegalen Wohnungsprostitution zugeführt.

Nebenbei ging sie auch noch einer legalen Beschäftigung als Reinigungskraft nach. Der gesamte erwirtschaftete Lohn wurde dabei vom Verdächtigten abgenommen bzw. verfügte dieser allein über das Gehaltskonto des Opfers, berichtet die Polizei Tirol.

Bedroht, misshandelt, vergewaltigt

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Opfer im genannten Zeitraum fortwährend und regelmäßig misshandelt bzw. bedroht worden sein dürfte, um sie zur Ausübung der Prostitution zu zwingen. Zudem steht der Beschuldigte in Verdacht, die 21-Jährige mehrfach vergewaltigt zu haben.

Der Verdächtigte befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft. Das Opfer ist wieder nach Rumänien zurückgekehrt.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen