Mann überlebt "schwierigste" Operation der Welt

Die beliebte BBC-Serie "Surgeons: At the Edge of Life" begleitet weltweit führende Chirurgen, die die Wissenschaft und den menschlichen Körper bis an ihre Grenzen bringen. Sie gehen kalkulierte Risiken bei Patienten ein, die lebensrettende Operationen benötigen. Der Fall des 27-jährigen George verlangt den Ärzten alles ab. In einer zweitägigen Operation muss ihm ein Tumor entfernt werden, der in seine Wirbelsäule und seinen Magen vorgedrungen ist. Besonders heikel: Der Tumor, der gutartig zu sein scheint, aber krebsartig werden könnte, hat sich am größten Blutgefäß des Körpers, der Aorta, festgesetzt. Der Eingriff könnte ihn umbringen – aber George ist bereit, dieses Risiko einzugehen.

Ein Patient, zwei Chirurgen 

Eine gewaltige Aufgabe für die beiden Chirurgen Michael Quaye, Facharzt für Wirbelsäulenchirurgie, und James Douglas, Facharzt für Urologie, die den riskanten Eingriff im Team machen. Auch die beiden sind nervös, denn für sie ist es das erste Mal, dass sie diesen Eingriff durchführen – eine der "schwierigsten Operationen", die der Wirbelsäulenchirurg je machen musste, wie er sagt. 

Zwei Tage Überlebenskampf

Am ersten Tag der Operation macht Quaye einen 30 Zentimeter langen Einschnitt an Georges Rücken und schneidet durch Haut, Muskeln und Narbengewebe von früheren Operationen, um an seine Wirbelsäule zu gelangen. Um den Tumor zu entfernen, muss er den größten Teil von Georges Wirbel entfernen, ohne die nahe gelegenen Spinalnerven zu verletzen. Jegliche Beschädigung dieser Nerven könnte zu einer Lähmung von George führen – aber das frühere Narbengewebe macht es schwierig. Am zweiten Tag operiert der Urologe, um die restlichen Teile des Tumors zu entfernen. Erschwerend kommt hinzu, dass das Gewächs am Harnleiter festsitzt. Wie es George danach ergangen ist, zeigt die erste Folge der sechsten Staffel.