Welt

Mann stirbt in Zugtoilette, bleibt tagelang unentdeckt

Im Norden Indiens haben Zugreisende auf einer Toilette eine makabre Entdeckung gemacht. Ein Mann starb im Zug und reiste tagelang unentdeckt weiter.

20 Minuten
Erst als sich Passagiere über den Gestank beschwerten, entdeckte man die schon verwesende Leiche im Zug.
Erst als sich Passagiere über den Gestank beschwerten, entdeckte man die schon verwesende Leiche im Zug.
INDRANIL MUKHERJEE / AFP / picturedesk.com

Die Polizei in Indien hat die Leiche eines Mannes aus einer Zugtoilette geborgen, die dort vermutlich über eine Reisestrecke von 900 Kilometern hinweg unentdeckt geblieben war. Erst, als sich Fahrgäste über den Gestank beschwert hätten, sei die Toilettentür aufgebrochen und die Leiche entdeckt worden, sagte ein Vertreter der Bahnpolizei in Shahjahanpur im Bundesstaat Uttar Pradesh am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Leiche verweste bereits

Zu dem Zeitpunkt sei der Expresszug bereits 24 Stunden unterwegs gewesen. Zunächst habe die Polizei nicht herausfinden können, wer der Tote sei, sagte der Bahn-Vertreter Ram Sahay. Vermutlich sei der Mann bei dem Fund seines Leichnams bereits zwei bis drei Tage tot gewesen, da der Verwesungsprozess bereits eingesetzt habe.

Ins Koma gefallen?

Polizei und Ärzte gingen laut der Zeitung "Times of India" davon aus, dass der Mann möglicherweise als blinder Passagier im Rangierbahnhof von Saharsa im Bundesstaat Bihar in den Zug eingestiegen war. Dort habe er sich in der Toilette eingeschlossen, wo er dann plötzlich in ein Koma gefallen und gestorben sei.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt.</strong> Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. <a data-li-document-ref="120079751" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-vor-weihnachten-eiskalt-gekuendigt-120079751">Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt. Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt >>>
    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
    An der Unterhaltung teilnehmen