Mann steckte zwischen Klo und Waschmaschine fest

Man stelle sich folgende Situation vor: Die Feuerwehr Kapfenberg-Stadt kommt zu einem Einsatz in die Hochschwabsiedlung und findet dort einen älteren Mann, der kopfüber im Bad einer ebenso betagten Dame feststeckt - ausgerechnet zwischen Duschkabine, Waschmaschine und Klomuschel.

Zu diesem "fast schon lustigen" Einsatz rückten die Florianis am Sonntagnachmittag aus. Auch der Betroffene selbst nahm es - nach seiner Befreiung - mit Humor.

Doch wie war es dazu gekommen? Der Mann wollte sich als guter Samariter hervortun und seiner Nachbarin helfen, die sich aus ihrer Wohnung ausgesperrt hatte. Man fasste den Plan, über das kleine Fenster über dem Klo in die Wohnung zu klettern und nach dem Schlüssel zu suchen.

Das hätte durchaus gut funktioniert, wäre der Unglückliche nicht ausgerutscht und kopfüber in einer Fläche von circa 30 mal 40 Zentimetern steckengeblieben.

Drei Kameraden der Feuerwehr mussten zu seiner Rettung ebenfalls die gefährliche Route nachklettern und übers Fenster ins Bad gelangen. Dort war sogar eine Demontage der Klomuschel notwendig, um den Verunfallten zu befreien.

"Allen Beteiligten geht es gut", heißt es von der Feuerwehr.

(red)