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Mann seit 1990 vermisst: Knochen in den Alpen entdeckt

Am Walliser Gletscher in der Schweiz fand man die menschlichen Überreste und Knochen eines deutschen Wanderers, der seit 1990 vermisst wird.

Nach mehr als dreißig Jahren fand man die menschlichen Überreste eines Wanderers der 1990 als vermisst gemeldet wurde.
Nach mehr als dreißig Jahren fand man die menschlichen Überreste eines Wanderers der 1990 als vermisst gemeldet wurde.
Michael Runkel / Westend61 / picturedesk.com

Die im Hitzesommer 2022 schmelzenden Walliser Gletscher haben bereits zwei Skelette freigegeben. Nun sind die Knochen eines der Skelette identifiziert worden. Dabei handelt es sich um einen im Jahre 1990 vermissten deutschen Alpinisten.

Suche war bis 2022 nicht erfolgreich

Im August 1990 beabsichtigte ein damals 27-jähriger deutscher Alpinist von Chamonix über die Walliser Alpen nach Domodossola zu laufen. Am Zielort ist er jedoch nie angekommen und galt seither als vermisst. Die damalige Nachsuche blieb erfolglos, wie die Walliser Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.

DNA-Vergleich

Am 26. Juli 2022 entdeckten Bergsteiger auf dem Stockjigletscher in den Walliser Alpen menschliche Überreste sowie mehrere Ausrüstungsgegenstände. Mittels DNA-Vergleich konnte nachgewiesen werden, dass es sich um die aufgefundenen Knochen des vermissten Wanderers handelt.

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