Was dagegen hilft

Mann hat 3 Monate Verstopfung – so sieht's im Bauch aus

CT-Scans zeigten die große, körnige, verhärtete Masse, die im Körper des Mannes steckte.

Heute Life
Mann hat 3 Monate Verstopfung – so sieht's im Bauch aus
CT-Scans zeigten die große, körnige Masse, die im Körper des Mannes steckte.

Glücklich sind jene, die nie Probleme mit ihrer Verdauung haben. Aber es kann auch anders gehen. Bei einem Mann streikte der Darm für – sage und schreibe – drei Monate. Seine Blähungen waren allerdings so stark, dass sein Bauch dem einer Schwangeren mit Drillingen glich.

Der Fall wurde im Online-Forum "Reddit" beschrieben. Es heißt, der Patient habe unter einer so extremen Verstopfung gelitten, dass sich die Fäkalien verhärtet und im Dickdarm gestaut haben – ein Problem, das medizinisch als Koprostase bezeichnet wird. Ärzte behandeln es, indem sie die Masse manuell oder durch einen Einlauf entfernen. Dabei wird Flüssigkeit in den Dickdarm geleitet, um den Stuhl aufzulockern, der dann den Körper auf normalem Weg verlassen kann.

Stuhlverstopfung kann durch chronische Verstopfung, organische Ursachen, Bewegungsmangel, Dehydrierung oder eine ballaststoffarme Ernährung verursacht werden. Dann verhärten die Stuhlmassen und blockieren den Verdauungstrakt. Die Fäkalien stauen sich zunächst im Enddarm, sammeln sich dann aber allmählich im Dickdarm an. Zu den Symptomen gehören Schmerzen im Unterleib, aufgebläht sein, das Gefühl, den Darm entleeren zu müssen, aber nicht zu können, und Bauchschmerzen.

Kein Stuhlgang seit 3 Monaten

Auf Reddit schrieb der Arzt: "Ich musste den Patienten nach dem Scan fragen, wann er das letzte Mal Stuhlgang hatte. Er sagte, das sei vor drei Monaten gewesen." Der Arzt enthüllte auch den CT-Scan des Patienten, der eine große und körnige Masse in der Körpermitte zeigte, die ausschließlich aus Stuhl bestand.

Wie oft ist normal?

Je nach Ernährungsstil produziert der Körper mal mehr, mal weniger Kot. Und auch die Verweildauer der Nahrung im Magen und Darm ist manchmal kurz, manchmal lang. Entsprechend unterschiedlich ist auch, wann und wie häufig die Toilette aufgesucht werden muss. Jedoch heißt es, dass alles zwischen dreimal am Tag bis hin zu zweimal die Woche einer gesunden Stuhlfrequenz entspricht. Weniger als die Toilettenfrequenz als die Art und Weise, wie der Stuhl beschaffen ist, gibt Auskunft über die Gesundheit. Ein gesunder Stuhl hat zumeist eine braune Farbe und ist weich bis mittelhart.

Tipps und Hausmittel gegen Verstopfung: Viel Bewegung, ballaststoffreiche Ernährung, Füll- und Quellmittel (wie Leinsamen), Ruhe beim Essen, gut kauen, ausreichend trinken, Stress vermeiden, regelmäßige Entspannung, Stuhlgang nicht unterdrücken, morgens ein Glas Wasser auf nüchternen Magen, morgendliche Bauchmassage.

Keine Scham

Keine Scham! Wer dauerhaft unter Verstopfung leidet, muss dies beim Arzt abklären lassen, da gegebenenfalls andere Ursachen dahinterstecken könnten (schlechte Ernährung, Medikamente, bewegungsarmer Lebensstil, organische Ursachen, etc.). Abführmittel sind keine Dauerlösung. In jedem Fall ist der Ursache auf den Grund zu gehen. Verändert sich der Stuhl anhaltend (Farbe, Konsistenz, Geruch), gehört auch das untersucht.

Auf den Punkt gebracht

  • Ein Mann litt unter einer extremen Verstopfung, die dazu führte, dass Fäkalien im Dickdarm verhärteten und stecken blieben
  • Ärzte behandelten das Problem mit manueller Entfernung der Masse und einem Einlauf
  • Es wird betont, dass dauerhafte Verstopfung ärztlich abgeklärt werden sollte, da verschiedene Ursachen dahinterstecken könnten
  • Abführmittel sind keine langfristige Lösung
red
Akt.
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