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Mann hält Frau 14 Jahre als Sklavin in Verlies gefangen

Entführt, missbraucht und geschlagen: 14 Jahre musste eine Frau in Russland die Hölle auf Erden durchleben. Am Samstag gelang ihr die Flucht.

Carolin Rothmüller
Bis zuletzt wohnte der Angeklagte mit seiner Mutter in diesem Haus, wo er auch das Opfer festhielt.
Bis zuletzt wohnte der Angeklagte mit seiner Mutter in diesem Haus, wo er auch das Opfer festhielt.
Tass

14 Jahre wurde die 33-jährige Russin Ekaterina B. in einem Verlies eingesperrt. Unzählige Male wurde sie von ihrem Peiniger missbraucht und geschlagen. Jetzt gelang ihr die Flucht, doch vergessen wird sie das alles nie.

Erst 19 Jahre

Laut Medienberichte hatte Wladimir Tscheskidow die damals 19-Jährige am Bahnhof Tscheljabinsk angesprochen und ein Getränk ausgegeben. Der heute 51-Jährige lud die junge Frau zu sich nach Hause, in das kleine Dorf namens Smolina, ein. Dort soll der Mann sein Opfer mit einem Messer überwältigt und in ein Kellerverlies gesperrt haben. 

Ekaterina B. musste nach eigenen Aussagen putzen, kochen, sich um die Mutter ihres Entführers kümmern und diesem jederzeit sexuell gefügig sein. Zwischen den unzähligen Vergewaltigungen wurde sie zudem von ihrem Peiniger geschlagen. Regelmäßig habe ihr dieser auch mit der Ermordung gedroht.

Die Flucht

Nur weil die heute 33-Jährige, die Mutter von Tscheskidow überzeugen konnte, dass ihr Sohn sie beide töten würde, gelang Ekaterina die Flucht. Der 51-Jährige soll zu diesem Zeitpunkt betrunken gewesen sein und so darauf vergessen haben, das Schloss vor das Verlies von Ekaterina zu hängen. 

Weiteres Opfer

Mittlerweile sitzt Wladimir Tscheskidow in einer streng überwachten psychiatrischen Einrichtung. Ekaterina soll nicht sein einziges Opfer gewesen sein. 2011 soll er eine Frau namens Oksana getötet, zerstückelt und gekocht haben. Russische Medien berichten von Knochenfunden im Keller und auf dem Grundstück des Hauses.

Mehreren Berichten zufolge kommt die Frau aus einem "schwierigen Umfeld". Außer ihrer Schwester Elena soll nach ihrem Verschwinden vor 14 Jahren niemand nach ihr gesucht haben.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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