Tirol
Mann fährt mit Wohnwagen, plötzlich versagen die Bremse
Die Rettungskräfte wurden am Montag zu einem Einsatz nach Zirl gerufen. Ein 41-Jähriger hatte mit seinem Wohnwagen einen Unfall verursacht.
Ein 41-jähriger Deutscher fuhr am Montag gegen 17:30 Uhr mit seinem Wohnwagen samt gezogenen, leichten Anhänger am Zirler Berg die B177 von Seefeld kommend in Richtung Zirl abwärts. Im Zuge dessen ließ eigenen Angaben zufolge die Bremswirkung massiv nach, was der Mann jedoch erst nach der sogenannten "Linser-Kurve" bemerkt habe.
Zeugenangaben zufolge habe der Wohnwagen vor dem Unfall bereits stark geraucht bzw. gequalmt. Da sich in diesem Bereich keine Notbremswege befinden, lenkte der 41-Jährigen den Wohnwagen gegen die auf der Gegenfahrbahn befindlichen Leitschiene.
Diesel trat aus
Dadurch wurde das Fahrzeug leicht abgebremst, wieder zurück auf den rechten Fahrtstreifen geschleudert und prallte gegen die dort befindliche Leitschiene. Aufgrund dessen kam das Fahrzeug samt Anhänger schließlich zum Stillstand. Durch den Unfall wurde der Wohnwagen massiv beschädigt.
Unter anderem auch der Treibstofftank, weshalb der darin befindliche Diesel auf die Fahrbahn austrat. Im Wohnwagen befanden sich vier Wachteln, die von den Beamten gemeinsam mit Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Zirl eingefangen und einer Fachtierarztassistentin übergeben werden konnten.
Straße gesperrt
Der Deutsche wurde mit leichten Verletzungen von der Rettung in das Krankenhaus nach Innsbruck gebracht. Die B177 musste im Bereich der Unfallstelle für die Dauer der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten bis circa 19:10 Uhr beidseitig gesperrt werden. Es wurde eine örtliche Umleitung über die L36/L35 (Mösern/Telfs) eingerichtet.
Am Unfallfahrzeug und an den Leitschienen entstand erheblicher Sachschaden. Die Freiwillige Feuerwehr Zirl war mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften im Einsatz.