In Lidl-Filiale

Mann betatscht alle Brote – bei Wiederholung Hausverbot

Ein Lidl-Kunde berührt und begutachtet unverpackte Brote und legt sie wieder zurück. Beim zweiten Mal gibt es ein Hausverbot.

Newsdesk Heute
Mann betatscht alle Brote – bei Wiederholung Hausverbot
In einer Schweizer Lidl-Filiale berührt und begutachtet ein Mann sämtliche unverpackte Brote im Offenverkauf. Im Wiederholungsfall bekommt er ein Hausverbot.
Getty Images

Im Laden mehrere Äpfel anfassen, bis der richtige gefunden ist? Das ist laut Detailhändlern in Ordnung, solange die Früchte nicht beschädigt werden. Doch wie ist es beim Brot? Ein News-Scout beobachtete einen Kunden im Lidl in Dietikon, der zahlreiche Brote im Offenverkauf anfasste und wieder zurücklegte.

"Es ist einfach eklig"

Der Leser ärgert sich über das Verhalten. "Es ist einfach eklig. Dieser Mann hat wirklich jedes Produkt so behandelt, als wenn er es mit seinen Händen marinieren müsste", sagt er zu 20 Minuten. Er habe umgehend die Lidl-Angestellten informiert.

Lidl will Respekt

Bei Lidl Schweiz heißt es auf Anfrage, ein solches Verhalten sei nicht akzeptabel und widerspreche den Richtlinien. Die Lebensmittelsicherheit und Hygiene haben oberste Priorität. Deshalb nehme Lidl solche Anliegen sehr ernst, sagt Sprecherin Vanessa Meireles.

"Wir erwarten von unseren Kundinnen und Kunden, dass sie Lebensmittel respektvoll behandeln und die Hygieneregeln einhalten", sagt sie. Deshalb sei Lidl froh um die Aufmerksamkeit des Lesers und die Meldung des Vorfalls.

Das Personal sei geschult und habe deshalb schnell die notwendigen Schritte einleiten können. "Die betroffenen Produkte werden aus dem Verkauf genommen und bei Bedarf wird die betroffene Verkaufsfläche gründlich gereinigt", sagt Meireles.

Die Mitarbeitenden hätten den Kunden freundlich darauf hingewiesen, dieses Verhalten zukünftig zu unterlassen, da es für andere Kundinnen und Kunden unhygienisch sei. "In diesem Einzelfall haben wir auf ein Hausverbot verzichtet. Sollte jedoch dasselbe Verhalten erneut bei dem gleichen Kunden auftreten, behalten wir uns vor, ein Hausverbot zu erteilen", so Meireles.

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