Tirol

Mann bedroht Sanitäter und wirft sich vor Polizeiauto

In Innsbruck hat ein 35-jähriger Tiroler einen Sanitäter mit vorgehaltenem Messer bedroht. Bei seiner Festnahme wurden drei Polizeibeamte verletzt.

Teilen
Am Donnerstagabend bedrohte ein Mann erst einen Sanitäter, bevor er sich vor ein Polizeiauto warf. (Symbolbild)
Am Donnerstagabend bedrohte ein Mann erst einen Sanitäter, bevor er sich vor ein Polizeiauto warf. (Symbolbild)
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Einem 35-jährigen Innsbrucker sind am Donnerstagabend offenbar alle Sicherungen durchgebrannt. Eine Polizeistreife wurde gegen 22:30 Uhr in die Amraser-Seestraße gerufen, weil ein bewaffneter Mann auf der Straße unterwegs gewesen sein soll. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, stellte sich heraus, dass dort kurz zuvor ein Lenker eines Rettungswagens von einem Mann mit einem Messer bedroht worden ist.

Mit vorgehaltener Waffe soll er den Fahrer genötigt haben, ihn mitzunehmen. Im Patientenraum des Fahrzeugs befanden sich zu dem Zeitpunkt ein weiterer Sanitäter sowie eine Mutter und ihr dreijähriges Kind. Die drei schafften es rechtzeitig, sich in Sicherheit zu bringen und wurden schließlich von einem weiteren Rettungswagen abgeholt.

Tiroler setzt sich massiv zur Wehr

Der Rettungssanitäter hatte die Polizei via Notrufknopf alarmiert. Es gelang ihm schließlich, den Mann zu beruhigen, worauf dieser wieder aus dem Fahrzeug ausstieg. Beim Eintreffen der Beamten sprang der Tiroler plötzlich direkt vor den Streifenwagen. Ein Zusammenprall konnte gerade noch durch eine Vollbremsung verhindert werden.

Als die Polizisten den Mann überwältigen wollten, setzte sich dieser massiv zu Wehr, trat gegen eine Beamtin und versuchte, die Flut zu ergreifen. Zwei weitere Beamte wurden durch die heftige Gegenwehr des Innsbruckers verletzt. Letztendlich gelang es den einschreitenden Polizisten, den Mann festzunehmen. Er wurde wegen seines offensichtlich psychischen Ausnahmezustands in die Klinik Innsbruck eingeliefert.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat