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Manager zerstückelt – zweiter Verdächtiger festgenommen
Am Montag wurde die Leiche des deutschen Immobilienmaklers in Thailand gefunden. Nun wurde der mutmaßliche Mörder, ebenso ein Deutscher, festgenommen.
Nach dem Fund der Leiche des 62-jährigen Hans Mack im thailändischen Badeort Pattaya ist örtlichen Medien zufolge ein ebenfalls deutscher Verdächtiger festgenommen worden. Die Ermittler hätten den per Haftbefehl gesuchten Mann am Dienstagabend in der Hauptstadt Bangkok ausfindig gemacht, berichteten unter anderem die Nachrichtenportale "The Pattaya News", "The Thaiger" und "Khaosod" übereinstimmend. Ihm sowie zwei weiteren Verdächtigen wird vorgeworfen, an der Tötung des Geschäftsmannes beteiligt gewesen zu sein und versucht zu haben, seine Leiche zu verstecken.
Leiche zerstückelt in Kühltruhe gefunden
Die Leiche des 62-Jährigen, der seit Anfang Juli als vermisst galt, war am Montag auf einem Anwesen in Nong Prue in Pattaya (Provinz Chonburi) gefunden worden – zerstückelt in einer Kühltruhe. Den festgenommenen Deutschen hatte die thailändische Polizei zuvor zum Verschwinden des Mannes befragt und wieder entlassen.
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Mithilfe von Überwachungskamera-Aufnahmen hatten die Ermittler den Medien zufolge schließlich drei Hauptverdächtige ins Visier genommen. Dazu gehörte neben dem Deutschen eine ebenfalls aus Deutschland stammende Frau, die sich am Dienstag in Begleitung eines Anwalts auf einer Polizeiwache in Pattaya gestellt hatte, sowie laut Medien ein 27-Jähriger pakistanischer Herkunft, der beim Transport der Leiche geholfen haben soll.
Das sollen die Täter sein
Der Tod des Geschäftsmannes Hans Mack soll nach Ermittleraussagen im Zusammenhang mit Erpressung stehen. Der Mord sei von der Gang über einen Monat lang geplant und gut vorbereitet worden, zitierte "Khaosod" den Vize-Chef der Nationalpolizei, Surachate Hakparn. Insgesamt drei Millionen Baht (78.230 Euro) seien vom Konto des 62-Jährigen auf zehn Zielkonten überwiesen worden. Dies lasse die Behörden von möglichen weiteren Beteiligten des Komplotts ausgehen.
Pattaya lockt vor allem wegen seines Nachtlebens Besucher aus aller Welt in das südostasiatische Land. Viele Deutsche leben zudem dauerhaft in der Gegend am Golf von Thailand.