Oberösterreich
Mama wacht im Spital auf, erfährt vom Tod ihrer Buben
Nach dem Giftgasunglück von Lasberg Ende Juli wurde nun die Mutter jener beiden Kinder, die damals ums Leben gekommen sind, nach Linz überstellt.
Es war ein unfassbares Drama, das sich am 26. Juli in der kleinen Mühlviertler Gemeinde Lasberg abgespielt hat. Eine Mutter und ihre beiden Kinder (2 und 5 Jahre alt) erlitten eine Kohlemonoxid-Vergiftung, vermutlich ausgelöst durch ein benzinbetriebenes Notstromaggregat.
Die beiden Kinder überlebten das Drama nicht, verstarben am Tag danach. Die 32-jährige Mutter Stefanie T. kämpfte in einer Spezialklinik in Regensberg (Deutschland) tagelang um das Überleben.
Nun gibt es vorsichtige Entwarnung, wie die Krone berichtet. Die Mutter sei mittlerweile in den Neuromed-Campus nach Linz überstellt worden, wo auch noch immer der geschockte Vater der Kinder liegt.
Statement der Familie
„Stefanie wird keine körperlichen Schäden davontragen. Sie weiß, was passiert ist und ist jetzt mit ihrem Mann in besten Händen und wird hervorragend betreut. Alles andere wird und muss im Kreise der Familie aufgearbeitet werden. Die Eltern und alle anderen Familienmitglieder möchten sich für die große Anteilnahme von allen Seiten herzlich bedanken“, zitiert die Krone ein Statement der Familie.
Vom Tod ihrer beiden Kinder Johannes (2) und Matthias (5) erfuhr die Frau kurz nach dem Aufwachen.
Zur Schuldfrage wegen des Betriebs des Notstromaggregat in einem unzureichend gelüfteten Raum laufen derzeit noch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.