Wien
Mama mit Sohn auf Erotik-Messe: "Spanne ihm Männer aus"
Fetische, Verkleidungen und ein ungewöhnliches Mutter-Sohn-Duo: Puls4 traf für seine neue Serie Österreicher mit sehr seltsamen Vorlieben.
Ein besonders buntes Publikum bietet sich Zusehern der neuen Puls4-Sendung "Österreich unzensiert" am Montagabend um 21.20 Uhr. Ging es in einer der vergangenen Folgen um den Brennpunkt Wien-Favoriten (mehr dazu hier), tauchten die Filmemacher diesmal in eine wundersame Welt von Menschen mit offener Einstellung zu Sex oder fesselnden Fetischen ein.
Mama verführte Bekannten von Sohn
Unter den Gesprächspartnern fand sich auch ein mutiges Mutter-Sohn-Gespann, das gemeinsam die Wiener Erotikmesse besuchte: "Wir gehen sogar gemeinsam in Sex Shops. Er berät mich und ich berate ihn", erzählte die 62-jährige Frau, die sogar gerne auf der Bühne gestrippt hätte: "Ob ich hier strippe oder zu Hause ist auch schon wurscht. Ich hab sogar schon einmal zu Hause an der Stange getanzt."
Das dynamische Duo hatte sichtlich Spaß vor den TV-Kameras. Dann verriet die Frau offenherzig, dass sie ihrem Buben bereits einmal einen Begleiter ausgespannt hat. "Sein letzter Mann wollte mit mir ins Bett. Der war bisexuell. Ich hatte ein weißes Kleid an mit einem tiefen Ausschnitt."
Der offen homosexuelle Sohn neben ihr nahm es gelassen, sagt seither zu seinen Freunden immer dazu: "Bitte lass ja meine Mama in Ruh."
Wiener verkleiden sich als Tiere
Neben der Erotikmesse wurden auch Wiener im Fell-Anzug beim Spaziergang durch die Stadt begleitet. "Es gibt einem die Möglichkeit andere Charaktereigenschaften auszuprobieren und ein bisschen mehr Selbstbewusstsein zu erlangen", erzählt eine Frau im Wolfskostüm. "Furrys" nennen sich die als Comic- oder Tier-Figuren verkleideten Menschen, von denen es in Österreich mehr als tausend gibt.
Einsame zahlen für Kuschelkurs
Neben Menschen die Fessel-Fetischen in Sexlokalen frönen, wurden auch Menschen beim Gruppenkuscheln gefilmt. In der Wiener "Kuschelkiste" kann man sich für 25 Euro von Fremden berühren lassen. "Das geht mir am meisten ab, dass ich keine Beziehung habe. Man hat niemanden zum Streicheln und Kuscheln", so einer der Teilnehmer.