Österreich
Malteser mit Leberwurstbrot aus Todesfalle gelockt
Besonderes Glück hatte jetzt ein Malteserhund bei Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn): Völlig in Panik lief er - vermutlich ausgesetzt - auf der B4 hin und her. Floriani Helmut Hummel (55), der gerade am Weg in die Arbeit war, zögerte nicht lange, hielt sein Auto an und rettete die kleine Fellnase.
Besonderes Glück hatte jetzt ein Malteserhund bei Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn): Völlig in Panik lief er – vermutlich ausgesetzt – auf der B4 hin und her. Floriani Helmut Hummel (55), der gerade am Weg in die Arbeit war, zögerte nicht lange, hielt sein Auto an und rettete die kleine Fellnase.
Der Berufsverkehr hätte dem Malteser beinahe das Leben gekostet, wäre nicht Helmut Hummel zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen. Der Außendienst-Mitarbeiter hielt sofort sein Auto an, machte den nachkommenden Verkehr auf das panische Hündchen aufmerksam und versuchte es einzufangen. Nach ein paar erfolglosen Versuchen, kam der engagierte Floriani schließlich auf eine Idee: Seine Jause könnte den Kleinen vielleicht anlocken.
Und tatsächlich: Dem köstlichen Leberwurstbrot konnte die Fellnase nicht widerstehen. "Damit konnte ich ihn in mein Auto locken", so Hummel zu "Heute" und fügt hinzu: "Er ist dann zitternd im Fußraum beim Gaspedal gesessen, hat aber langsam Vertrauen gefasst und sogar Wasser angenommen." Der 55-Jährige alarmierte sofort die Polizei, Anrainer brachten das verängstigte Tier schließlich auf das Gemeindeamt. Jetzt lebt der Malteser bei seiner neuen Pflegefamilie.