Fussball
Maierhofer: "Wir hatten die Geilheit auf Siege"
Vor exakt 15 Jahren wurde Rapid zum letzten Mal Meister. Goalgetter Stefan Maierhofer erinnert sich im "Heute"-Talk.
20. April 2008: Mit einem 3:0-Heimerfolg über Altach fixierte Rapid vor genau 15 Jahren den 32. und bis heute letzten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Trainer war Peter Pacult, sein "Co" Zoran Barisic, Kapitän Steffen Hofmann. Am Ende lagen die Hütteldorfer sechs Punkte vor Topfavorit Salzburg – eine Sensation, genau wie zuvor das legendäre 7:0-Schützenfest am Ostersonntag beim Red-Bull-Team.
"Wir waren ein echtes Team, mit super Spielern, unterschiedlichen Charakteren und wir hatten die Geilheit auf Siege", blickt Stefan Maierhofer im "Heute"-Gespräch zurück. Coach Pacult hatte den Torjäger erst im Winter von Fürth losgeeist. "Da waren wir Vierter, 13 Spiele vor dem Ende. Ich sagte: 'Wenn wir elf davon gewinnen, werden wir Meister'. Genau so ist es gekommen. Jedes Spiel war ein Fest, wir als Team, mit unseren Fans – wir wollten immer mehr, waren immer hungrig."
Ein Erfolgsrezept: "Mannschaftsessen im Gasthof meiner Eltern. Es gab Stelze, für jene, die kein Fleisch wollten, Fisch. Dazu einen Radler, ein Bier, manchmal auch ein Schnapserl. Das war kein Problem, am nächsten Tag gaben wir im Training wieder alles."
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Für Maierhofer hatte auch Coach Pacult großen Anteil am Titel. "Er hat uns Fußball spielen lassen, hat uns auf seine Art und Weise perfekt auf die Gegner eingestellt. Und gemeinsam mit Sportdirektor Ali Hörtnagl hat er diesen Erfolgskader zusammengestellt."
Und Rapid heute? "Der Klub hat schon gemerkt, dass er jetzt auf erfolgreiche Spieler von damals zurückgreifen könnte. Man muss ihnen aber Zeit geben."
Video: Dieses 3:0 gegen Altach brachte Rapid 2008 den Titel