Übergriff in Freibad
Mädchen vergewaltigt? Jetzt Ausgangssperre gefordert
Ein minderjähriger Asylwerber soll gegenüber einer Freibad-Besucherin in Salzburg sexuell übergriffig geworden sein. Seine Kumpels sahen wohl zu.
"Es ist einfach nur schrecklich und ich fordere harte Konsequenzen! Bis zur vollständigen Aufklärung braucht es zum Schutz der Bevölkerung eine Ausgangssperre für die betreffenden Personen", stellt Landesrat Christian Pewny (FPÖ) am Dienstag im Gespräch mit "Heute" unmissverständlich klar.
Gemeint sind jene minderjährigen Bewohner einer Salzburger Flüchtlingsunterkunft, gegen welche die Polizei derzeit aufgrund schwerwiegender Vorwürfe ermittelt. Die Exekutive hält sich aufgrund des Opferschutzes zu dem Fall zwar bedeckt, kann aber bestätigen, dass aktuell Untersuchungen wegen eines "möglichen Sexualdelikts" laufen.
Opfer unter 18 Jahre alt
Laut Informationen der "Kronen Zeitung" und "Heute" soll sich am 5. Mai ein schockierender Vorfall im Salzburger Aya-Bad ereignet haben – und zwar wenige Tage nach dem Start der offiziellen Freibadsaison. Demnach soll ein minderjähriger Bewohner eines Flüchtlingshauses gegenüber einer jungen Freibad-Besucherin "sexuell übergriffig" geworden sein. Laut "Heute"-Infos soll das Opfer unter 18 Jahre gewesen sein.
Im Raum stehen laut "Krone" dabei die Vorwürfe einer zumindest versuchten Vergewaltigung. Außerdem sollen weitere Bewohner der Salzburger Flüchtlingsunterkunft während des Vorfalls zugesehen haben. Die Rede ist von etwa fünf Asylwerbern, die bei dem Vorfall dabei gewesen sein sollen.
Beschuldigte weisen Vorwürfe zurück
"Ich fordere eine Ausgangssperre für diese Personen! Es geht mir um den Schutz für die Bevölkerung", so Landesrat Pewny zu "Heute". Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Fall bereits aufgenommen und dem Salzburger Flüchtlingsheim einen Besuch abgestattet – und auch mit der Einvernahme der Beschuldigten wurde laut "Heute"-Infos bereits begonnen.
Doch die betroffenen Minderjährigen und Jugendlichen wollen von dem Vorfall im Aya-Bad nichts wissen und weisen die schwerwiegenden Vorwürfe zurück. Sie seien zwar am 5. Mai im Freibad in Salzburg gewesen, dabei seien sie aber stets unter sich gewesen, so die Aussage der Asylwerber. Daher zeigen sie sich auch nicht geständig.
Überwachungskameras ausgewertet
Was wirklich am 5. Mai im Aya-Bad passiert ist, ist weiter unklar und Gegenstand der laufenden Untersuchungen. Was den Beamten bei der Klärung des Falls aber mit Sicherheit weiterhelfen dürfte, sind die Überwachungskameras im Freibad. Laut "Heute"-Infos würde aktuell die Auswertung der Aufzeichnungen laufen – und Licht ins Dunkle bringen.
Für die Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung – die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.