Hilfe auf Hufen
Määh! Tirol schenkt Ukraine nun 100 Bergschafe
Hilfslieferung auf vier Hufen! Das Land Tirol schickt nun 100 süße Bergschafe zum "Friedenseinsatz" in die Ukraine.
Das Land Tirol will die Ukraine beim Wiederaufbau unterstützen – Schafbetriebe in dem vom Krieg gebeutelten Land werden mit Tiroler Zuchtschafen versorgt. Diese werden beim Termin mit Vertretern der ukrainischen Regierung auch gleich einmal im Stall besichtigt.
Bergschafe begutachtet
Noch bis Dienstag ist sich eine ukrainische Delegation unter der Leitung des Regionalverwalters der Oblast Transkarpatien, Viktor Mykyta, sowie des ukrainischen Botschafters in Österreich, Wassyl Chymynez, in Tirol auf Lokalaugenschein unterwegs. Den Abschluss der Delegationsreise wird ein Besuch im Agrarzentrum West in Imst bilden, wo sich aktuell rund 100 Tiroler Bergschafe befinden. Diese sollen noch bis Ende März, als Zeichen gelebter landwirtschaftlicher Kooperation, nach Transkarpatien gebracht werden.
Määh!-Einsatz
Die Tiroler Bergschafe sollen in der Ukraine zum Aufbau einer professionellen Zucht zur Verfügung gestellt werden. Die Kooperation geht unter anderem auch auf eine im November letzten Jahres durchgeführte Reise einer Tiroler Delegation nach Transkarpatien zurück. Als ein erstes, konkretes Ergebnis wurde damals die Unterstützung der Schäferei vereinbart.
Hilfe für die Schwächsten
Die Beweggründe für die Unterzeichnung der Unterstützungsvereinbarung sind für Landeshauptmann Anton Mattle ganz klar: "Der Krieg in der Ukraine und die vielen Schicksale, die damit verbunden sind, gehen unter die Haut. Deshalb unterstützen wir den friedlichen Wiederaufbau in der Ukraine und helfen insbesondere jenen, die am meisten unter der kriegerischen Auseinandersetzung leiden, nämlich den Kindern."