Tierische drei Tage
Määährkwürdig – Mann lebt als Ziege in den Alpen
Ein Designer wollte dem stressigen Alltag als Mensch entfliegen und entschied sich für eine Radikalkur: Er lebte drei Tage lang als Ziege.
Der britische Designer Thomas Thwaites suchte nach einem Ausweg aus seinem menschlichen Dasein. Einmal sich keine Sorgen machen und nur im Hier und Jetzt leben. Seine Entscheidung ist wohl für viele von uns nachvollziehbar, doch die Umsetzung ist ziemlich skurril. Er verkleidete sich nämlich als Ziege und verbrachte mit künstlichen Hufen und tragbarem Magen drei Tage in den Schweizer Alpen.
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Frustriert und auf der Suche
Im Magazin "Science Notes" wurde offen über den "Ziegenmann" berichtet, der zuvor noch gar nicht sicher wusste, als welches Tier er wohl leben wollen würde. Erst nach fundierten Gesprächen mit Neurowissenschaftlern, Verhaltensbiologen und sogar einer Schamanin entschied sich Thwaites für den Hornträger. Sie sei seinem Charakter am ähnlichsten, heißt es im Artikel.
Vorbereitungen abgeschlossen
Dass es dem Londoner an Hingabe mangelte, kann man nicht behaupten. Er baute sich einen künstlichen Pansen, um Gras "fressen" zu können, stülpte sich Hufe über und trug eine Glocke um den Hals, als er sich drei Tage lang in eine Ziegenherde integrierte. Ein Hirte überwachte die neue "Ziege" unter seinen Schützlingen genau und lustigerweise wurde der "Hybrid" auch schnell von der Leitziege akzeptiert. Die Erkenntnis des Designers jedoch war ziemlich unromantisch, denn gegenüber "Science Notes" gab er an, dass auch eine Ziege ein schweres Leben führen müsse, nur auf eine andere Art.
Auf den Punkt gebracht
- Der britische Designer Thomas Thwaites entschied sich, dem Stress des menschlichen Lebens zu entkommen, indem er drei Tage lang als Ziege in den Schweizer Alpen lebte, komplett ausgestattet mit künstlichen Hufen und einem tragbaren Magen
- Trotz der skurrilen Umsetzung fand er, dass auch das Leben einer Ziege seine eigenen Herausforderungen mit sich bringt, wie er gegenüber "Science Notes" zugab