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Mädchen (5) erlitt Nieren-Versagen nach Happy Meal

Heute Redaktion
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Der Bulgogi Burger auf der Webseite von McDonald's Korea. Er soll die Krankheitsfälle ausgelöst haben.
Der Bulgogi Burger auf der Webseite von McDonald's Korea. Er soll die Krankheitsfälle ausgelöst haben.
Bild: Screenshot

Ein Spezial-Gericht von McDonald's Korea hatte es offenbar in sich: Eine Schulklasse inklusive Lehrer klagte nach dem Verzehr über Darmentzündung und Durchfall.

Der Fastfood-Riese McDonald's ist unter Beschuss geraten, nachdem mehrere Krankheitsfälle von Kunden auf halbgares Burger-Fleisch zurückgeführt worden sein sollen.

Mehrere Menschen in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul machen McDonald's für ihre Gesundheitsprobleme verantwortlich.

Darunter die Mutter einer Fünfjährigen, die nach dem Verzehr eines Happy Meals an einem chronischen Nierenversagen leiden soll. Nach deren Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft im Juli, hätte sich auch noch eine Handvoll weitere ähnlich betroffene Familien gemeldet. Das berichtet die koreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

Vergangene Woche hatte sich der Fleischskandal für den Konzern noch einmal verschärft, als bekannt wurde, dass es auch eine Volksschulklasse und ein Lehrer in der Stadt Jeonju erwischt hatte. Sie waren nach einer Mäci-Mahlzeit wegen einer Darmentzündung und schlimmem Durchfall ans Bett gefesselt.

"Bulgogi Burger" fliegt aus Sortiment

Schuld an all dem soll der – hierzulande nicht erhältliche – "Bulgogi Burger" gewesen sein, dessen Laberl aus mariniertem und gegrilltem Fleisch besteht. Auch das kleine Mädchen habe einen solchen in ihrem Happy Meal gehabt. McDonald's hat am Sonntag in einer ersten Reaktion den Burger landesweit aus dem Sortiment genommen.

"Ich bedauere zutiefst, dass Kunden durch den Besuch unserer Restaurants in irgendeiner Weise krank wurden", teilte der Managing Director der Fastfoodkette in Korea, Joh Ju-yeon, in einer Aussendung mit. "McDonald's Korea wünscht den betroffenen Kunden eine rasche Genesung." (rcp)