Macklemore schießt in neuem Song gegen Joe Biden

Macklemore (40) sorgt mit seinem neuen Song "Hind’s Hall" für Aufsehen. In dem Track bezieht sich der Rapper auf die jüngsten pro-palästinensischen Demonstrationen an US-Universitäten und verleiht seiner Unterstützung Ausdruck. Seine Worte: "Die weiße Vorherrschaft steht endlich unter Beschuss" und "Blockiert die Barrikade, bis Palästina frei ist", zeigen eine deutliche politische Positionierung, die nicht nur Beifall findet.

Auf Instagram teilte der Rapper einen Ausschnitt des Songs, illustriert mit Bildern von den Protesten sowie Leid und Explosionen in Gaza. Unter dem Post kommentiert unter anderem Israel-Kritikerin Jill Stein (73), die einst für die Green Party zu den Präsidentschaftswahlen antrat, und bezeichnet den Song als "sehr kraftvoll". Andere Follower werfen dem Rapper vor, die Gewalttaten der Hamas zu ignorieren, welche die aktuellen Konflikte mit einem Angriff am 7. Oktober ausgelöst haben.

"Das Blut klebt an deinen Händen, Biden"

Einige Kommentare in den sozialen Medien wie X (ehemals Twitter) zeigen Enttäuschung und Sorge über die einseitige Darstellung Macklemores. In den Textzeilen kritisiert der Musiker auch den US-Präsidenten Joe Biden (81): "Das Blut klebt an deinen Händen, Biden, wir können es alle sehen. Und verdammt, nein! Ich werde dich im Herbst nicht wählen." Das politische System in Amerika sei auf "Apartheid" aufgebaut, heißt es in den Zeilen weiter.

Der Song ist bei YouTube abrufbar. Andere Streamingdienste haben ihn bislang nicht ins Repertoire aufgenommen. Die Einnahmen für den Song, so schreibt es der 40-Jährige auf seinem Instagram-Account, sollen an die UNRWA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, gehen. Macklemore hat schon häufiger in seinen Songs eine politische Stellung bezogen.