Charles hat Krebs
Machtübergabe – wird William früher König als gedacht?
Auch wenn sich König Charles trotz seiner Krebserkrankung gut gelaunt in der Öffentlichkeit zeigt – Prinz William kommt immer mehr zum Zug.
Der "D-Day", der an die Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 erinnert, ist ein wichtiger Gedenktag, an dem die britischen Royals traditionell eine bedeutende Rolle spielen.
In diesem Jahr war König Charles III. (75) zwar anwesend, zentrale Aufgaben wurden jedoch seinem Sohn, dem Thronfolger Prinz William (41), übertragen. Dies wirft die Frage auf, ob der König aufgrund seiner Krebserkrankung möglicherweise zu schwach ist, um seine Aufgaben vollständig zu erfüllen, und ob es eventuell früher als erwartet zu einem Thronwechsel kommen könnte.
William tritt als starke Vertretung auf
Bei den internationalen Feierlichkeiten trat William als Vertretung für seinen Vater am Omaha Beach auf. Dort nahm er neben Politikern wie Justin Trudeau (52) aus Kanada, US-Präsident Joe Biden (81) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) Platz.
Charles war hingegen bei den kleineren Feierlichkeiten am British Normandy Memorial in Ver-sur-Mer dabei. Dort zeigte er sich emotional und gerührt, mit Tränen in den Augen und zitierte seinen Großvater, König Geroge VI. in einer Rede: "Noch einmal steht eine große Prüfung an. Diesmal geht es nicht um den Kampf ums Überleben, sondern um den Endsieg für die gute Sache." Weiter erklärte der Monarch: "Die freie Welt muss sich auch heute gemeinsam gegen die Tyrannei auflehnen." Es war Charles' erster Auslandsbesuch seit der Bekanntgabe seiner Erkrankung.
"William vertritt das Königshaus heute bewusst als eigentliche Nummer eins. Das ist an den Stränden, an denen so viele ihr Leben ließen für die Freiheit, seine Feuertaufe. Alle schauen auf ihn. Er muss an der Seite von Biden bei der Hauptzeremonie bestehen. Er wird diese Veranstaltung in den kommenden Jahren besuchen, in Gedenken an seine Großmutter und seinen Vater. Es ist ein stilles und starkes Zeichen, dass Charles ihm die Zukunft zutraut", sagte ein britischer Reporter gegenüber "BILD".
Ein Insider berichtete, dass man Prinz William bewusst einzeln fotografieren wollte, um seine "Unabhängigkeit zu zeigen". "William muss zeigen, dass er den Aufgaben, die schon kurzfristig auf ihn zukommen werden, gewachsen ist."
Herausfordernde Zeit für William
Auf Prinz William lastet derzeit eine enorme Verantwortung. Neben der Möglichkeit eines bevorstehenden Thronwechsels, bedingt durch die Erkrankung seines Vaters, ist auch seine Ehefrau Prinzessin Kate (42) an Krebs erkrankt.
Sie hat sich seit März aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, um eine präventive Chemotherapie zu machen. Diese doppelte Belastung durch die gesundheitlichen Herausforderungen seines Vaters und seiner Frau setzt Prinz William stark unter Druck, da er sowohl familiäre als auch royale Pflichten in dieser schwierigen Zeit meistern muss.